Allianz MTV Stuttgart kann im letzten Gruppenspiel noch auf den Einzug in die Champions-League-Playoffs hoffen. Voraussetzung dafür war eine Aufholjagd gegen PGE Rysice Rzeszów.
Stuttgart brauchte einen Sieg, um noch Chancen auf das Weiterkommen in der Volleyball-Champions-League zu haben. Die 1.902 in der nicht ganz ausverkauften Scharrena sahen ein enges Spiel in dem die Polinnen den besseren Start erwischten. Die Mannschaft von Trainer Konstantin Bitter hatte im ersten Satz immer wieder Probleme bei der Annahme und brauchte etwa 20 Minuten, um ins Spiel zu kommen. Zu spät, den ersten Satz verlor Allianz MTV Stuttgart mit 21:25.
Im zweiten Satz drehte Stuttgart auf und führte schnell mit vier Punkten. Allerdings fehlte den Stuttgarterinnen die Konstanz. Sie ließen Rzeszów herankommen und dann vorbeiziehen. Weil sich dann auch wieder die Fehler bei der Annahme einschlichen, musste Stuttgart auch den zweiten Satz deutlich mit 20:25 an das Team aus dem Südosten Polens abgeben.
Stuttgart startet die Aufholjagd
Erst im dritten Satz gelang es Stuttgart, die Fehler weitgehend abzustellen. Sie gewannen verdient mit 25:19. Besonders Diagonalangreiferin Krystal Rivers lief zur Hochform auf und hatte maßgeblichen Anteil an Stuttgarts ersten Satzgewinn.
Diese Leistung zeigte die US-Amerikanerin auch im vierten Satz. Das Resultat: eine schnelle Vier-Punkte-Führung. Weil auch Rivers Landsfrau Kayla Haneline ihre wuchtigen Angriffe immer häufiger ins Ziel schlug, gewannen die Stuttgarterinnen den vierten Satz souverän mit 25:14.
So kommt Stuttgart in die Champions-League-Playoffs
Im Tie-Break waren es erneut Haneline und Rivers, die Stuttgart mit Topleistungen zu einem souveränen 15:9-Satzgewinn und damit zum hart erkämpften 3:2-Sieg führten.
Nach dem Sieg könnte Allianz MTV Stuttgart als Gruppenzweiter oder bester Gruppendritter in die Playoffs kommen. Dazu müssen die Stuttgarterinnen das letzte Spiel gegen den bisher punktlosen belgischen Klub Asterix Beveren deutlich gewinnen und gleichzeitig auf Ausrutscher von Rzeszów oder den Konkurrentinnen um den besten dritten Platz aus Lodz und Potsdam hoffen.