Kenth aus Steinenbronn hat seit seiner Geburt nur ein halbes Herz. Würde er sich mit dem Coronavirus anstecken, würde er dies vermutlich nicht überleben. Daher haben er und seine Frau eine große Bitte.
Mit seiner Sterblichkeit musste sich Kenth schon früh auseinandersetzen. Er kam mit einem Herzfehler auf die Welt und hat schon viel Zeit im Krankenhaus verbracht. Da er zur Hochrisikogruppe zählt, ist es für ihn lebenswichtig, dass die Regeln in Corona-Zeiten eingehalten werden.
Auch Kenths Frau Jacqueline ist chronisch krank – sie hat Mukoviszidose.
Gemeinsam stark
Kenth und Jacqueline haben sich in der Nachsorgeklinik kennengelernt. Aus Freundschaft wurde Liebe. „Wir unterstützen uns gegenseitig. Dadurch, dass sie auch chronisch krank ist, verstehen wir uns besser. Wir wissen, wo der Partner Unterstützung braucht“, sagt Kenth. Letztes Jahr im Juni haben die beiden sich das Ja-Wort gegeben.
Seit Coronavirus völlige Isolation
Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie leben sie nun komplett isoliert in ihrer Wohnung in Steinenbronn. Kenths Schwiegervater versorgt das Paar mit Lebensmitteln und stellt diese kontaktlos vor die Tür. Der momentan einzige Lichtblick für Kenth und Jacqueline: die täglichen Spaziergänge mit Hündin Nala.
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Franz ist 84 und liebt das Schmieden. Es ist seine Leidenschaft, schon seit er mit 14 Jahren in der Nähe von Freiburg in die Lehre gegangen ist. Bis heute schmiedet er mit großer Begeisterung.
Wilhelm war wegen 148 Straftaten im Gefängnis
Wenn das Leben zu früh aus den Fugen gerät: Mit 21 Jahren wird Wilhelm aus Emmendingen wegen 148 Straftaten verurteilt und kommt ins Gefängnis. Dort rettet ihn ausgerechnet die Bibel – obwohl er mit Gott eigentlich nichts am Hut hat.
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