Leben retten: Mitarbeitende der Notaufnahme geben Einblicke in ihren Klinik-Alltag

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Michèle Kraft
Michèle Kraft
Corinna Jähn
Porträt Corinna Jähn.
Natalia ist medizinische Fachangestellte im Bereich der zentralen Notaufnahme in Ludwigshafen. Sie steht in der Notaufnahme und lächelt in die Kamera.
„Man macht tolle Erfahrungen: Man rettet Leben, man hält hundertjährige Hände und tröstet sie. Man hält kleine Kinderpatsche-Händchen und tröstet sie.” (Natalia, medizinische Fachangestellte)
Axel ist in seinem sechsten Weiterbildungsjahr zum Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Er steht im OP und lächelt in die Kamera
„Meine Berufswünsche wechselten: Ich wollte auch mal Pilot werden, später wollte ich Lehrer werden – ich bin froh, dass ich Arzt geworden bin.” (Axel, Assistenzarzt in der Unfallklinik)
Jennifer ist Assistenzärztin in der Orthopädie und Unfallchirurgie. Sie sitzt vor einem blauen Hintergrund und schaut in die Kamera.
„Ich liebe an dem Beruf, dass man Menschen helfen kann und oft auch zeitnah helfen kann. Dass es ihnen schnell wieder besser geht. Viele Verletzungen heilen folgenlos aus und die Patienten sind danach zufrieden und können ihr Leben wieder weiterleben.” (Jennifer, Assistenzärztin in der Orthopädie und Unfallchirurgie)

Natalia, Axel und Jennifer arbeiten in der BG Unfallklinik in Ludwigshafen, einem der größten Traumazentren in Deutschland. Sie geben uns Einblick in den Alltag in der Notaufnahme.

Man geht abends mit einem guten Gefühl raus und weiß: Man hat einfach Gutes getan.

Arbeiten in der Notfallaufnahme

Natalia arbeitet in der BG Unfallklinik Ludwigshafen, einem der größten Traumazentren in Deutschland. Hier werden neben Menschen mit Arbeitsunfällen oder Unfällen in der Freizeit auch Menschen behandelt, die schwere Verbrennungen erlitten haben. „Man kann sich nur annähernd vorstellen, wie schmerzhaft eine Verbrennung ist, besonders im Bereich der Finger“, sagt Natalia.

Glücklich im ärztlichen Arbeitsalltag

Axel ist in seinem sechsten Weiterbildungsjahr zum Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Er ist gerne in der Notaufnahme tätig. „In der Notaufnahme ist immer eine spezielle Arbeitsatmosphäre: Es kann sehr entspannt und locker sein und auch sehr angespannt und fokussiert. Das macht mir extrem Spaß.“ Als Vater hat er einen speziellen Draht zu Kindern, erklärt er. „Ich weiß um deren Ängste und, dass die die Situation im Krankenhaus nicht kennen, die haben möglicherweise keine Bezugsperson bei uns in der Klinik, da muss man bedächtig rangehen.“

Arbeiten mit Patientinnen und Patienten

Dass die Verletzten nicht immer begeistert sind von den Therapiemaßnahmen, die nach einem Unfall auf sie warten, weiß Assistenzärztin Jennifer ganz genau. „Mir ist immer bewusst, dass, wenn ich den Patienten jetzt sage, sie brauchen einen Gips und Krücken, dass ich damit nicht auf viel Begeisterung stoße. Ich versuche den Leuten immer zu erklären, dass es Sinn macht, jetzt einmal die Einschränkung hinzunehmen und die Therapie ordentlich und richtig durchzuführen, weil man dann langfristig weniger Probleme hat.“ Jennifer ist gerne in der Orthopädie und Unfallchirurgie tätig: „Ich finde schon, das ist ein Job, wo man dahinterstehen muss und mit Begeisterung macht. Denn wir arbeiten schon viel, wir arbeiten auch nachts. Und wenn man das dann nicht wirklich gerne macht, dann hat man da relativ schnell keine Lust mehr drauf. Und ich finde, es macht auch einen Unterschied im Umgang mit den Patienten.”

Doku-Reihe: „Die Unfallklinik”

Wenn ihr wissen wollt, wie der Alltag von Natalia, Axel & Jennifer genau aussieht, checkt „Die Unfallklinik” in der ARD Mediathek. Weitere Informationen zur Doku-Reihe gibt es hier:

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