„Ich weiß manchmal gar nicht, wohin mit meiner Freude, weil es förmlich in mir explodiert. Dann spring‘ ich rum wie ein kleines Kind und erzähle allen, wie toll das ist. Dass ich gerade eine Treppe hochgelaufen bin oder einmal um Tisch, ohne mich am Sauerstoffschlauch zu verheddern.“
Mehr als zehn lange Monate hat Sarah (24) auf eine Spenderorgan gewartet. Seit ihrer Geburt leidet sie an einer nicht heilbaren Stoffwechselerkrankung: Mukoviszidose. Ihre Schwester hat diese Krankheit nicht überlebt. Zähflüssiger Schleim sammelt sich in der Lunge und lässt Sarah nicht atmen. „Es ist ein bisschen wie ertrinken,“ sagte sie im vergangenen Jahr kurz vor ihrer Transplantation. Sie verbrachte mehr Zeit im Krankenhaus als zuhause.
Eine Organspende rettete Sarah das Leben
Eine Organspende hat ihr vor genau einem Jahr das Leben gerettet. Dank des Spenders kann Sarah heute ihre neue Freiheit genießen. Gesund ist sie trotzdem nicht. Damit ihr Körper das fremde Organ nicht abstößt, muss sie starke Medikamente nehmen: 250 Tabletten pro Woche.
Diagnose Krebs nach der Transplantation
Das hat nun zu einem ganz anderen Problem geführt: einem Tumor. Eine sogenannte Posttransplantations-Lymphoproliferative Erkrankung (PTLD), die nach einer Organtransplantation durch die Immunsuppression auftreten kann. Sarah kämpft nun mit Chemotherapie gegen den Krebs. Ihre neue Lunge und die damit neugewonnene Lebenskraft, sind ihre Motivation weiterzumachen.
Die ganze Geschichte im Film "Sarahs langer Atem"
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