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Erklär mir Pop mit Udo Dahmen

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Ob Beatles, Fugees oder Rolling Stones, ob Tina Turner, Cindy Lauper oder Rio Reiser – Udo Dahmen kennt sie alle. Er ist Berater für Popländ Baden-Württemberg und unser Popmusik-Experte und erzählt jeden Samstag die Stories hinter den großen Songs der Popgeschichte.

  • „Denkmal“ von Wir sind Helden

    Sie schafften es, gleichermaßen als Avantgarde gefeiert zu werden und beim Mainstream anzukommen. Ihre Mischung aus unkomplizierten, geradeheraus gespielten Nummern und einfühlsamen Balladen überzeugt durch gekonnte Texte und gelungene Melodiebögen. Assoziationen an die besseren Songs der Neuen Deutschen Welle sind erlaubt und beabsichtigt, weiß unser Popexperte Udo Dahmen. Mit manchmal naiv wirkenden und doch überlegten Lyrics beweisen Wir sind Helden ihr Gespür für farbigen Umgang mit der deutschen Sprache, wie im Song „Denkmal“, den Udo Dahmen zum zwanzigjährigen Jubiläum der Band ausgesucht hat.

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  • „Public Image“ von Public Image Ltd

    Der Song von der gleichnamigen Band mit dem Zusatz Ltd, der im britischen Gesellschaftsrecht für GmbH steht, stammt aus dem Jahr 1978. Die Band, die sich in den Anfangsjahren selbst eher als Medienfabrik verstand, ist dem Genre Post-Punk zuzuordnen und landete mit dem Song gleich in den britischen Single-Charts. Der Text stammt vom Sänger und Gründungsmitglied John Lydons und ist eine Abrechnung mit seiner Zeit bei den Sex Pistols. Welchen Einfluss Public Image Ltd mit ihrem aggressiven Gitarrenspiel auf die Punkszene hatte und was heute aus der Band geworden ist, das weiß unser Popexperte Udo Dahmen.

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  • Extra mit MINE und Udo - The Verve mit „Bittersweet Symphony“

    Schöner kann die Eintönigkeit des Lebens nicht klingen, die Richard Ashcroft in „Bittersweet Symphony“ besingt. Streichereinsatz, musikalische Dramaturgie und ein extrem gut gemachtes Video. „Bittersweet Symphony“ ist die Hymne des Britpop mit dem „The Verve“ 1997 durch die Decke gehen. Ein Song mit hohem Wiedererkennungswert, das dachten sich auch die Rolling Stones, von deren Orchesterversion „The Last Time“ sich „The Verve“ inspiriert fühlten. Was folgt ist einer der ersten gerichtlichen Urheberrechtstreits in der Musikgeschichte. Die Rechte am Song und damit auch alle Einnahmen gingen für mehr als 20 Jahre an die Stones. Erst 2019 bekam Richard Ashcroft, Sänger und Komponist von „Bittersweet Symphony“, die Rechte zurück.

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  • „Laughing“ von David Crosby

    David Crosby - Gitarrist, Sänger und Songwriter - war einer der einflussreichsten Rock- und Folkmusiker der USA. Zudem war er Gründungsmitglied der Birds und von Crosby, Stills, Nash & Young. Im Januar 2023 ist er im Alter von 81 Jahren gestorben. Seinen Song „Laughing“ hatte er George Harrison gewidmet. Der Titel stammt von David Crosbys erstem Soloalbum „If I Could Only Remember My Name“ (1971), das er damals in einer Art Jam-Session mit vielen prominenten Musikerinnen und Musikern im Studio aufgenommen hat - und das sich unter anderem durch hervorragend arrangierte atmosphärische Chöre auszeichnet.

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  • „Black Coffee“, Beth Hart & Joe Bonamassa

    1972 veröffentlichten Ike und Tina Turner den Song „Black coffee“ auf ihrem Album „Feel Good“. Der Text beschreibt mit deutlich sarkastischen Untertönen schwarzes Lebensgefühl in einem „freien Amerika“. In bewährter Zusammenarbeit haben Bluesrocksängerin Beth Hart und Gitarrist Joe Bonamassa 2018 den Song neu eingespielt. Für den Popexperten Udo Dahmen ein seltener Fall, in dem die Coverversion das Original noch übertrifft.

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  • Extra mit MINE und Udo: Madonna - „The Power of Good-Bye”

    Madonna, die Queen of Pop. Immer im Wandel, neuer Look, neuer Sound. Die ehemalige Klosterschülerin interessierte sich schon als Kind für Musik und Tanz, zog nach New York und fand schnell Kontakt zur Künstlerszene. 1984 erscheint der Titel „Like a Virgin“, auf dem gleichnamigen Album und machte Madonna zu dem Superstar, der sie bis heute ist. Die inzwischen über 60jährige hat immer selbst bestimmt, wer sie war und wie sie in der Öffentlichkeit gesehen werden wollte. Damit definierte Madonna weibliche Popmusik neu: Nicht als Produkt eines Managers, nicht als austauschbares Objekt für ein Publikum. Auch als Songschreiberin inspiriert Madonna, wie im Text zu „The Power of Good-Bye“, 1998 auf dem Album „Ray of Light“ erschienen. Es geht um Empowerment und darum, sich von etwas zu lösen, das einem nicht guttut. Madonna soll diesen Song für den Schauspier Sean Penn geschrieben haben, mit dem sie in den 1980ern eine turbulente Ehe führte. Bis heute sind beide eng befreundet.
    Noch mehr Wissen, rund um herausragende Songs der Popmusikgeschichte, gibt es in dem Podcast „Erklär mir Pop extra – mit MINE und Udo“. Die Berliner Sängerin MINE und Musikexperte Udo Dahmen von der Popakademie in Mannheim, bringen abwechselnd Lieblingshits mit und stellen sie, angereichert mit persönlichen Geschichten, vor.
    Zwei Generationen mit unterschiedlichem Musikgeschmack – aber eine Leidenschaft für Popmusik – unterhaltsam wie informativ zugleich.
    Immer am letzten Samstag im Monat – in der ARD Audiothek und überall dort, wo es Podcasts gibt sowie auf SWR2.de.

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  • „Hate To Say I Told You So“, The Hives

    Der Song gilt als der bekannteste der 1993 gegründeten schwedischen Band, die besonders durch ihre Liveacts überzeugt. Dabei steht ihr Garagenrock, der an frühere Punkbands erinnert im spannungsvollen Gegensatz zum perfekt gestylten Outfit der Band auf der Bühne, denn alle Mitglieder treten im Anzug auf. Mit „Hate To Say I Told You So“ gelang den Schweden der internationale Durchbruch.

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  • „Elevation“ von der Band Television

    1977 erschien der Song auf dem Debutalbum „Marquee Moon“ der Band um den Sänger und Gitarristen Tom Verlaine, der am 28. Januar 2023 verstorben ist. In den 70er Jahren gehörte „Television“ mit ihren komplexen Arrangements zu den einflussreichsten und stilbildenden Formationen des Punks und Alternative Rock in den USA. Sie zeichnete sich von Anfang an durch eine herausragende Gitarrenarbeit aus. Der Popexperte Prof. Udo Dahmen erinnert an Tom Verlaine und die Band Television, die im legendären New Yorker Club CBGB auftraten und von dort aus den Punk populär machten.

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  • „Toledo“, Elvis Costello und Burt Bacharach

    „Painted from Memory“, so heißt das gemeinsame Album vom britischen Popmusiker, Komponisten und Songwriter Elvis Costello und dem US-amerikanischen Pianisten und Komponisten Burt Bacharach, der im Februar 2023 im Alter von 94 Jahren gestorben ist. Was hat diese beiden Musiker zusammengeführt? Musikexperte Udo Dahmen von der Popakademie Mannheim kennt die Hintergründe und stellt den Titel „Toledo“ vor, eine Ballade, die leichtfüßig daherkommt, aber hinter der ein ausgetüfteltes Arrangement steht - typisch für Elvis Costello und Burt Bacharach.

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  • Extra mit MINE und Udo - Rihanna mit „Umbrella“

    Er ist einer dieser Songs, den jeder kennt und der die 19-jährige Rihanna 2007 endgültig zum Weltstar machte. In „Umbrella“ geht es um den Regenschirm als Symbol für gegenseitige Unterstützung. Und auch um die Freundschaft zwischen Rihanna und Jay-Z, der sie entdeckt und aufgebaut hat. Sein Rap-Part zu Beginn des Liedes ist das Intro zu einem der erfolgreichsten Pop-Songs der letzten Jahrzehnte. Erstaunlich ist, dass „Umbrella“ ursprünglich für Britney Spears geschrieben wurde.
    Noch mehr Wissen, rund um herausragende Songs der Popmusikgeschichte gibt es in dem Podcast „Erklär mir Pop extra – mit MINE und Udo“. Die Berliner Sängerin MINE und Musikexperte Udo Dahmen von der Popakademie in Mannheim bringen abwechselnd Lieblingshits mit und stellen sie, angereichert mit persönlichen Geschichten, vor.
    Zwei Generationen mit unterschiedlichem Musikgeschmack – aber eine Leidenschaft für Popmusik – unterhaltsam wie informativ zugleich.
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  • „Locked out of Heaven“, Bruno Mars

    Bruno Mars kam 1985 als Peter Gene Hernandez in Honolulu zur Welt. Den Künstlernamen gab er sich, als er im Alter von 17 Jahren nach Los Angeles zog, um eine musikalische Karriere zu starten - was ihm auch gelang. Zu seinen bekanntesten Songs gehört „Locked out of Heaven“ aus dem Jahr 2012, der in über 20 Ländern Topplatzierungen erreichte, 130 Millionen mal über den Landetisch ging und für den Bruno Mars auch einen Grammy Award bekam. Der Song wurde von der Kritik für seine 80er Jahre Funk-Beats gelobt und ist eine Mischung aus Reggae-Pop und Pop-Rock. Und nicht zuletzt eine Hommage an die New Wave-Band „Police“.

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  • „Eye Know" von De La Soul

    Es waren einmal drei Rapper aus New York, Kelvin “Postdnuos” Mercer, David “Trugoy the Dove” Jolicoeur und Vincent „Maseo” Mason Mercer - zusammen De La Soul. Im Februar ist David J. Jolicoeur gestorben. In Erklär mir Pop blicken wir auf die Geschichte der erfolgreichen Band zurück, die v.a. mit ihrem ersten Album "3 Feet High and Rising" große Erfolge feierte. "Eye Know" heißt der Song, der zum einen für De La Souls kreativen Umgang mit Samples steht - aber auch der Text ist eine Entdeckung, meint unser Musikexperte Udo Dahmen von der Popakademie Mannheim.

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  • Extra mit MINE und Udo - Afrika Bambaataa mit „Planet Rock“

    Seine Beats kennt jeder, oft ohne es zu wissen. In den 1970er Jahren ist Afrika Bambaataa einer der treibenden Protagonisten, rund um die Entstehung der HipHop-Kultur in der New Yorker Bronx. Samplen heißt das Verfahren, das der DJ etabliert und stetig weiterentwickelt hat. Beim Sampling werden musikalische Schnipsel bereits bekannter Musik- oder Tonaufnahmen zu einem neuen Stück zusammengesetzt, oft mithilfe spezieller Computerprogramme. In „Planet Rock“, 1982 veröffentlicht, finden sich viele Beispiele großartiger Samples, u.a. von „Kraftwerk“.
    Noch mehr Wissen, rund um herausragende Songs der Popmusikgeschichte, gibt es in dem Podcast „Erklär mir Pop extra – mit MINE und Udo“. Die Berliner Sängerin MINE und Musikexperte Udo Dahmen von der Popakademie in Mannheim, bringen abwechselnd Lieblingshits mit und stellen sie, angereichert mit persönlichen Geschichten, vor.
    Zwei Generationen mit unterschiedlichem Musikgeschmack – aber eine Leidenschaft für Popmusik – unterhaltsam wie informativ zugleich.
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  • „You And I“ von Stevie Wonder – genial interpretiert von Jacob Collier

    Schon das Original von Stevie Wonder ist wunderschön, aber Jacob Colliers Version der Liebesballade „You And I“ aus dem Jahr 2016 erreicht emotional eine ungemeine Tiefe. Man hört mehrstimmigen A Cappella-Gesang - und doch agiert hier nur ein Mann: Jacob Collier. Er singt alle Stimmen, die kunstvoll und raffiniert im Mehrspurverfahren übereinander gelagert werden.
    Dass Jacob Colliers Arrangement von „You And I“ mit einem Grammy ausgezeichnet wurde, verwundert kaum. Und dabei spiegelt der mehrstimmige Gesang nur eine Facette dieses ungemein hochbegabten und sympathischen jungen Musikers, der bereits in der ganzen Welt auftritt. 1994 in London geboren und in einer musikalischen Familie aufgewachsen, eroberte er binnen weniger Jahre im Internet und schließlich bei Live-Konzerten als Sänger und Multiinstrumentalist sowohl die Fachwelt als auch ein großes Publikum.

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  • Extra mit MINE und Udo - „Hide and Seek“ von Imogen Heap

    Selten war ein A-cappella-Song so erfolgreich wie „Hide and Seek“ von Imogen Heap, der 2005 veröffentlicht wurde. Ein Zufallsprodukt, entstanden in einer Studio-Nachtschicht, in der die britische Musikerin ursprünglich anderes geplant hatte. Mithilfe eines „Harmonizers“ entsteht der ungewöhnliche elektronische Sound, der den Song „Hide and Seek“ so besonders macht – und perfekt zum Text passt. Imogen Heap besingt darin einen großen Verlust, den Schmerz und das Wie-damit-umgehen. Wussten Sie, dass zahlreiche Künstlerinnen eigene Versionen von „Hide and Seek“ veröffentlicht haben? Darunter auch der Amerikaner Jason Derulo, dem mit „Whatcha Say“ der weltweite Durchbruch gelang. Der Song basiert maßgeblich auf Imogen Heaps Vorlage.
    Noch mehr Wissen, rund um herausragende Songs der Popmusikgeschichte, gibt es in dem Podcast „Erklär mir Pop extra – mit MINE und Udo“. Die Berliner Sängerin MINE und Udo Dahmen von der Popakademie in Mannheim, bringen abwechselnd Lieblingshits mit und stellen sie, angereichert mit persönlichen Geschichten, vor.
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  • Musik als Lebenselixier - „Morning Sun“ von Melody Gardot

    Die amerikanische Songwriterin Melody Gardot kann genau sagen, wann sie beschlossen hat, es mit der Musik ernst zu meinen: Nach einem schweren Fahrradunfall half ihr die Musik bei der Genesung, noch aus dem Krankenhaus heraus nahm sie ihr erstes Album auf. Ihre rasante Karriere bestätigt ihr großes Talent. Melody Gardot beeindruckt durch ihre Vielseitigkeit und die Virtuosität, mit der sie sowohl ihre Stimme als auch ihre Instrumente beherrscht. Neben Englisch spricht sie auch Französisch und Portugiesisch und sieht sich als Weltbürgerin, was sich auch in ihrer Musik widerspiegelt.

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  • Eine Ikone wird 75 - „Slave to the Rhythm“ von Grace Jones

    „Slave to the Rhythm“, geschrieben von Trevor Horn und 1985 veröffentlicht auf Grace Jones' gleichnamigem siebten Studioalbum, wurde für die Sängerin zu ihrem größten kommerziellen Erfolg. Grace Jones ist eine jamaikanische Künstlerin, die neben ihrer musikalischen Karriere auch Schauspielerin und gefragtes Model war - sie arbeitete unter anderem für Yves Saint-Laurent und Helmut Newton. Wegen ihrer androgynen Inszenierung gilt sie als frühe Ikone der queeren Szene. Am 19. Mai wird sie 75 - Grace Jones tritt im Juli 2023 bei den Jazz Open in Stuttgart auf.

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  • Extra mit MINE und Udo - „Don't give up“ von Peter Gabriel mit Kate Bush

    Bei diesem Song stimmt einfach alles: Text, Musik und ganz viel Gefühl. „Don't give up“ singt Peter Gabriel im Duett mit Kate Bush. Im Lied wird der „Thatcherismus“ in den 1980er Jahren in Großbritannien kritisiert. Peter Gabriel singt aus der Sicht eines Arbeitslosen, der kurz davor ist sich aufzugeben. Kate Bush spricht ihm Mut zu. Ein Lied wie eine Kurzgeschichte, veröffentlicht auf dem Album „SO“, das erfolgreichste Soloalbum des britischen Popmusikers Peter Gabriel. 1986 erschienen, 6,8 Millionen Mal verkauft. Nicht zuletzt wegen des anrührenden Duetts mit Kate Bush. Peter Gabriel ist aktuell wieder auf Tour, auch in Deutschland.
    Noch mehr Wissen, rund um herausragende Songs der Popmusikgeschichte, gibt es in dem Podcast „Erklär mir Pop extra – mit MINE und Udo“. Die Berliner Sängerin MINE und Udo Dahmen, Professor der Popakademie in Mannheim, bringen abwechselnd Lieblingshits mit und stellen sie, angereichert mit persönlichen Geschichten, vor.
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  • „If Paradise Is Half As Nice“ von der Band Amen Corner mit Andy Fairweather-Low

    1966 in Cardiff gegründet, löste sich die britische Band Amen Corner bereits 1969 wieder auf. In der kurzen Zeit ihres Bestehens landeten die Musiker nur wenige große Hits, darunter „If Paradise Is Half As Nice“ - ursprünglich komponiert von dem italienischen Musiker Lucio Battisti, aber erfolgreich gecovert von Amen Corner. Nach dem Ende der Band startete der Sänger und Gitarrist Andy Fairweather-Low, der mit seiner hellen Stimme den charakteristischen Sound von Amen Corner geprägt hatte, eine beachtliche Solo-Karriere. Heute ist er unter anderem regelmäßiges Mitglied der Live-Band von Eric Clapton.

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  • „White Punks on Dope", The Tubes

    The Tubes stammen aus San Francisco und verstanden sich mit ihrer Mischung aus Rockband, Tanztheater und Comedyshow als Parodie auf den Glamrock-Hype der 70er Jahre. So schlüpfte der Sänger Fee Waybill bei seinen Bühnenshows immer wieder in extravagante Kostüme und Rollen. Er spielte beispielweise einen drogensüchtigen Rockstar, der mit wilder Mähne, Glitzeranzug und einem halben Meter hohen Plateauschuhen auf die Bühne kam. Der Titel „White Punks on Dope" wurde von zahlreichen Bands aufgegriffen. In Deutschland war es Nina Hagen, die den Song „White Punks on Dope" in ihrem TV-Glotzer coverte.

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  • „Work It“ von Missy Elliott

    Die Emanzipierung des Raps hat einen Namen: Missy Elliott. Ende der Neunzigerjahre krempelte sie das Hip-Hop-Genre nachhaltig um. Sie rappt über Sex, gegen Bodyshaming und für mehr weibliches Selbstbewusstsein, lange bevor es Influencerinnen und Instagram gibt. Besonders erfolgreich ist das 2002 veröffentlichte Album „Under Construction“, mit Titeln wie „Get Ur Freak On“ und „Work It“. Letzterer verweist angeblich auf den Alltag von Sexarbeiterinnen. Während des Refrains wird der Text kurzzeitig rückwärts gespielt, ein musikalischer Effekt, den Missy Elliott danach öfter verwendet. Diese und viele andere Informationen - rund um herausragende Songs der Popmusikgeschichte gibt es in dem Podcast „Erklär mir Pop extra – mit MINE und Udo“. Die Berliner Sängerin MINE und Udo Dahmen, Professor der Popakademie in Mannheim, bringen abwechselnd Lieblingshits mit und stellen sie, angereichert mit persönlichen Geschichten, vor.
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  • „Move over“ - Janis Joplin

    Janis Joplin gehört neben Jim Morrison, Jimi Hendrix oder Amy Winehouse zum sogenannten Club 27 - jenen Musikerinnen und Musikern, die tragischerweise im Alter von 27 Jahren gestorben sind. Joplins Musik hingegen ist unsterblich. Dazu gehört auch der Titel „Move over“, der 1971 auf dem Soloalbum „Pearls“ erschien, das drei Monate nach ihrem Tod veröffentlicht wurde. In diesem Jahr wäre Janis Joplin, die wegen ihrer markanten, rauchigen und krächzenden Stimme vielen auch heute noch im Ohr ist, 80 Jahre alt geworden.

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  • Discosound mit Harfenintro: „Boogie Nights" von der Band Heatwave

    „Boogie Nights" war einer der großen Erfolgshit der Band Heatwave - erschienen 1976 auf ihrem Debutalbum „Too Hot To Handle", 1977 als Single. Ganz untypisch für Funk- und Soulproduktionen dieser Zeit ist das vom britischen Keyboarder Rod Temperton geschriebene jazzige Harfenintro, gespielt von der Harfenistin Sheila Bromberg unter dem Pseudonym Carla Skanger. Außergewöhnlich auch die Internationalität der Band, die verschiedene Umbesetzungen erlebte und bis 1997 erfolgreich war.

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  • Keep On Movin' von Soul II Soul

    Der Song aus dem Jahr 1989 gilt als Zeichen für die Etablierung der karibischen Szene in der Diaspora, mit Schwerpunkt London. Das Kollektiv Soul II Soul gründete sich als sogenanntes Sound System, d.h. als Gruppe von DJs , Sängerinnen und Instrumentalistinnen um den Gründer Jazzie B. Mit Keep on Movin gelang der Formation der internationale Durchbruch.

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  • Extra mit MINE und Udo - „Zomby Woof“ von Frank Zappa

    „Bärtig, derb, dreckig, absolut obszön. Eine Art Mephisto, der uns an das Vermögen der Musik erinnert, Chaos und Zerstörung heraufzubeschwören“ - schreibt das amerikanische Time Magazine 1969 und meint damit Frank Zappa. Ein Künstler, der zwischen Genie und Wahnsinn rangiert und dessen Einfluss auf die Musikszene gewaltig ist. Der typische Frank Zappa Stilmix heute in Erklär-mir-Pop-extra: Frank Zappa mit „Zomby Woof“. Ob der Musiker darin über sich selbst singt? Fakt ist, im Backgroundchor singt Tina Turner den markanten Refrain, musste sich aber anschließend – auf Wunsch ihres damaligen Mannes Ike Turner - davon distanzieren. Warum? Diese und viele andere Geschichten rund um herausragende Songs der Popmusikgeschichte gibt es in dem Podcast „Erklär mir Pop extra – mit MINE und Udo“. Die Berliner Sängerin MINE und Udo Dahmen, Professor der Popakademie in Mannheim, bringen abwechselnd Lieblingshits mit und stellen sie, angereichert mit persönlichen Geschichten, vor.
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  • „Cause we've ended as Lovers“ von Jeff Beck

    In der Musikwelt war die Trauer groß, als bekannt wurde, dass im Januar Jeff Beck überraschend im Alter von 78 Jahren an einer Hirnhautentzündung gestorben ist. Der britische Musiker und mehrfache Grammy-Preisträger spielte die Gitarre wir kaum jemand anders: Er brachte sie zum Singen, Jaulen, zupfte und streichelte die Saiten. Auf seiner Homepage schrieb er: „Ich liebe es, wenn jemand meine Musik hört, aber keine Ahnung hat, was ich für ein Instrument spiele. Das ist für mich das größte Kompliment“. Ein Beispiel für seinen einzigartigen Sound ist die Ballade „Cause we've ended as Lovers“, die Stevie Wonder in den 1970ern für den großen Instrumentalisten Jeff Beck geschrieben hat.

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  • King of HipHop: „If I Ruled the World“ von Nas

    Ein Song der Kultstatus hat, steht er doch für den Beginn einer neuen Ära: ein cooler Rap, gepaart mit einer einprägsamen, weiblichen Gesangsstimme. In diesem Fall ist es die Stimme eines Superstars: Lauryn Hill, die Sängerin der Fugees. Veröffentlicht im Juni 1996, auf dem Album „It was written“, gelang es Nas mit „If I Ruled the World“ die Mischung von Rap und Pop zu manifestieren.

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  • Welthit des King of Pop: „Billie Jean" von Michael Jackson

    Der Song wurde am 30. November 1982 auf Michael Jacksons sechstem Studioalbum „Thriller” veröffentlicht, hat also Ende 2022 40-jähriges Jubiläum gefeiert - und verkaufte mehr als 14 Millionen Kopien weltweit. Angeblich hat Jackson seinen Gesangspart in einem Take aufgenommen. Bemerkenswert auch das inszenierte Video, in dem er seine große Tanzkunst unter Beweis stellt. Mit dem Album „Thriller” gelang es dem King of Pop seine Position in den USA als schwarzer Sänger zu stärken, da er zunehmend auch weiße Hörerschichten erreichte.

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  • Extra mit MINE und Udo - „MAKE UP“ von „Der Ringer“

    Chatten kann auch romantisch sein. In ihren Texten beschäftigt sich die Hamburger Indie-Band „Der Ringer“ mit Themen wie Identitätssuche und Digitalisierung. Philosophisch, melancholisch und immer ein bisschen düster. Musikalisch ordnen „Der Ringer“ sich selbst dem „Softpunk“ zu. Auf dem Album „XP“ erscheint Anfang des Jahres der Titel „MAKE UP“. Zitat: „Ein neues ich, das mir gut steht / Ich will wachsen, Schicht um Schicht / Bis nichts mehr von mir übrig ist." Welche Idee steckt hinter diesem Text? Diese und viele andere Geschichten rund um herausragende Songs der Popmusikgeschichte gibt es in dem Podcast „Erklär mir Pop extra – mit MINE und Udo“. Die Berliner Sängerin MINE und Udo Dahmen, Professor der Popakademie in Mannheim, bringen abwechselnd Lieblingshits mit und stellen sie, angereichert mit persönlichen Geschichten, vor.
    Warum reinhören?
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  • „Holocene“ von Bon Iver

    Justin Vernon - der sich, wenn er Musik macht, Bon Iver nennt - zog sich in eine Jagdhütte zurück und meldete 2011 sich mit seinem höchst erfolgreichen Album „Bon Iver“ wieder zurück. Der Titel „Holocene“ wurde besonders hoch gelobt: „Die steigenden und fallenden Akkordwechsel erzeugen ein Gefühl von Bewegung, das sich während des gesamten Songs entwickelt, ein gezeitenartiges Auf und Ab, das mit einer abrupten Auflösung endet“.

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Autor/in
SWR