Die Nachkommen deutscher Widerstandskämpfer in der NS-Zeit haben in einem dringenden Appell zum Schutz der Demokratie gegen den Rechtsextremismus aufgerufen. Gemma Pörzgen – Mitinitiatorin des Appells ist Enkelin des christlichen Gewerkschafters Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime, Heinrich Körner. Zusammen mit 280 Mitunterzeichnern fordert sie die Gesellschaft auf, gegen Rechtsextremismus und die AfD aktiv zu werden.
Große Zustimmung bei Nachkommen von NS-Widerstandskämpfern
Zu den mehr als 280 Unterzeichnern des Appells gehören auch Nachfahren von Dietrich Bonhoeffer, Claus Schenk Graf von Stauffenberg, Carl Friedrich Goerdeler sowie von Freya und Helmuth James von Moltke.
„Wir hoffen, dass der Aufruf eine Signalwirkung hat“, sagt Pörzgen in SWR2. Die Unterzeichner seien zwar alle unterschiedlich positioniert, aber wollten ein gemeinsames Zeichen setzen.
Nach langer Beunruhigung über den Zuwachs der AfD hätten die Enthüllungen der correctiv-Recherche über Deportationspläne von Rechtsextremen dazu geführt, etwas tun zu wollen. Ursprünglich wurde der Aufruf zu dritt verfasst, bei dem Angehörigenkreis der NS-Widerstandskämpfer habe es dazu so viel Zustimmung gegeben, dass viele Unterschriften zusammen gekommen wären.
Neue Rechte vereinnahmt Symbole des Widerstandes gegen die NS-Diktatur
Die neue Rechte berufe sich schon lange auf Symbole des Widerstandes gegen die NS-Diktatur und versuche, diese zu vereinnahmen – auch dagegen wolle man sich abgrenzen, so die Mitinitiatorin. Es sei ein Aufruf, aktiv zu werden und den Rechten etwas entgegen zu setzen. Es sei wichtig, dass man die Rechte die eigene demokratische Wirkung spüren lässt.
Positiv sei das breite Echo, das der Aufruf ausgelöst habe, das sei ein Zeichen, das man das Erbe des Widerstandes annimmt, so Gemma Pörksen
Gespräch Aufruf mit Signalwirkung: Nachkommen von Widerstandskämpfern fordern Kampf gegen Rechts
Die Mitinitiatorin des Aufrufs "Aus Geschichte lernen" Gemma Pörzgen ist Enkelin des christlichen Gewerkschafters Heinrich Körner. Zusammen mit 280 Mitunterzeichnern fordert sie die Gesellschaft auf, gegen Rechtsextremismus und die AfD aktiv zu werden.
Gemeinsames Zeichen gegen die AfD
"Wir hoffen, dass der Aufruf eine Signalwirkung hat", sagt Pörzgen. Die Unterzeichner seien zwar alle unterschiedlich positioniert, aber wollten ein gemeinsames Zeichen setzen.
Nach langer Beunruhigung über den Zuwachs bei der AfD, hätten die Enthüllungen der correctiv-Recherche über Deportationspläne von Rechtsextremen dazu geführt, dass sie etwas tun wolle. Ursprünglich wurde der Aufruf zu dritt verfasst, bei dem Angehörigenkreis der Widerstandskämpfer habe es dazu so viel Zustimmung gegeben, dass viele Unterschriften zusammen gekommen wären.
Rechte Vereinnahmung von Widerstand
Die neue Rechte berufen sich schon lange auf Symbole des Widerstandes gegen die NS-Diktatur und versuchten diese zu vereinamen - auch dagegen wolle man sich abgrenzen, so die Mitinitiatorin. Es sei ein Aufruf aktiv zu werden und den Rechten etwas entgegen zu setzen. Es sei wichtig, dass man die Rechte die eigene demokratische Wirkung spüren lässt.
Positiv sei das breite Echo, das der Aufruf ausgelöst habe, das sei ein Zeichen, das man das Erbe des Widerstandes annimmt, so Gemma Pörksen