38 Jahre danach: Atomruine Tschernobyl bleibt hochgefährlich

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Gerhard Leitner
Gerhard Leitner steht im Gang eines SWR-Gebäudes

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Am 26. April 1986 kam es im Atomkraftwerk Tschernobyl zur Katastrophe, in deren Folge große Mengen Radioaktivität freigesetzt wurden. Seiher hat sich in der Atompolitik einiges geändert. Von der Ruine im Norden der Ukraine geht nach Einschätzung des Greenpeace-Atomexperten Heinz Smital weiterhin Gefahr aus, wie er in SWR Aktuell sagte: "Knapp 5.000 Menschen arbeiten heute auf dem Gelände am Rückbau aber auch an der Zwischenlagerung." Das Gelände ist nach wie vor verseucht und eine große Gefahr geht vom Krieg in der Ukraine aus. "Der Standort wurde als militärischer Stützpunkt genutzt. Dabei wurden Computer gestohlen und Messgeräte zerstört." Zusätzlich haben die Russen das Gelände vermint und im Erdreich werden Blindgänger befürchtet. Wie stark verstrahlt die Gegend im Tschernobyl noch immer ist, darüber hat Heinz Smital mit SWR Aktuell-Moderator Gerhard Leitner gesprochen.