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Waschbären in Deutschland – Schützen oder schießen?

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Autor/in
Marisa Gierlinger

Der Waschbär gilt europaweit als invasive Art. Seit einiger Zeit verbreitet er sich vor allem in Deutschland unaufhaltsam und ist deshalb zum Abschuss freigegeben. Er bedroht heimische Tierarten, überträgt Seuchen und verwüstet Vorgärten und Dachböden – das sagen zumindest die, die ihn bejagen.

Tierschützern zufolge zu Unrecht. Und auch sonst hat das putzige Bärchen eine große Fangemeinde, von denen es manche ein bisschen zu gut meinen.

12.4.1934 In Hessen werden vier Waschbären ausgesetzt

Invasive Tierarten sind zum Beispiel die Asiatische Tigermücke, der Ochsenfrosch, der Asiatische Marienkäfer, die Spanische Wegschnecke … oder der Waschbär, der eigentlich aus Nordamerika stammt.

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Stuttgart

Immer mehr Schäden Waschbären im Raum Stuttgart: Stadtjäger soll Tiere schießen

Sie sehen süß aus, sind mittlerweile aber eine Plage. Waschbären breiten sich nicht nur im Wald aus, sondern wüten auch im Stuttgarter Stadtgebiet. Ein Stadtjäger schafft Abhilfe.

Landesschau Baden-Württemberg SWR BW

Umwelt und Natur: aktuelle Beiträge

Artenschutz Zahl der seltenen, chinesischen weißen Delfine nimmt weiter ab

Sie sind sehr selten und werden weniger: Immer wieder werden tote weiße Delfine in Hongkong an Land gespült. Oft sind es Jungtiere, die nicht überleben. Tierschützer machen vor allem die gigantische Übersee-Brücke von Hongkong nach Zhuhai und Macau für den rasanten Rückgang verantwortlich.

Impuls SWR Kultur

Artenschutz Luchs, Fischadler und Aale: So funktionieren Wiederansiedlungsprojekte

Immer wieder werden seltene Tierarten ausgewildert oder wiederangesiedelt: Luchse, Fischadler und Aale sind einige Beispiele im Südwesten. Wie sinnvoll sind solche Projekte für den Artenschutz?
Stefan Troendle im Gespräch mit Sabine Stöhr, SWR-Umweltredaktion.

Impuls SWR Kultur

Klimawandel Sauerstoffmangel in Gewässern bald ein neuer Kipp-Punkt?

Das Forschungsteam einer neuen, internationalen Studie fordert, dass der Sauerstoff-Verlust in den Gewässern als ein Kipp-Punkt für unser Erd-System anerkannt wird. Überall auf der Welt enthalten die Gewässer immer weniger Sauerstoff, mit gefährlichen Auswirkungen.
Christine Langer im Gespräch mit Prof. Andreas Oschlies, GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung

Impuls SWR Kultur

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Marisa Gierlinger