Am Anfang sind es Gerüchte. Es folgen anonyme Beschwerden. Dass sich Doktoranden über ihre Betreuer beklagen, kommt nicht selten vor. Allerdings geraten nicht selten auch weibliche Spitzenforscherinnen in die Kritik. Gleich drei renommierte Wissenschaftlerinnen in Deutschland und der Schweiz haben ihren Job verloren, obwohl sich die Vorwürfe nicht zweifelsfrei belegen ließen.
Ist der Wissenschaftsbetrieb besonders anfällig für Mobbing und Machtmissbrauch? Und wie können Konflikte dort gelöst werden bevor sie eskalieren?
Wissenschaft und Bildung: aktuelle Beiträge
Wissenschaftspolitik Kommentar: Landesrechnungshof BW will „Orchideenfächer“ wegsparen
Der baden-württembergische Landesrechnungshof will die grundgesetzlich verankerte Wissenschaftsfreiheit beschneiden – aus finanziellen Motiven. Kleine Fächer wie Ägyptologie mit weniger als drei Professuren sollen eingespart werden – auch wenn sie wichtig für Grundlagenforschung und Vielfalt des Denkens in unserer Gesellschaft sind.
Bildung Das sagen Eltern zu KI und Noten in der Schule
Ein Drittel der Eltern befürchten, dass ihr Kind in einer von KI geprägten Berufswelt schlechtere Jobchancen haben wird. Außerdem fordern sie ein neues Noten-System an Schulen. Das hat eine Umfrage im Auftrag der Körber-Stiftung ergeben.
Martin Gramlich im Gespräch mit Anja Braun, SWR Wissenschaft.
Bildung So prägen Eltern das wissenschaftliche Verständnis ihrer Kinder
Eltern beeinflussen das wissenschaftliche Denken ihrer Kinder stärker als gedacht – und zwar mit ihrer Haltung zu Wissen und Wissenschaft, unabhängig vom Bildungsgrad. Das haben Entwicklungspsychologen der Uni Vechta und der pädagogischen Hochschule Freiburg herausgefunden.