Die hessische Prinzessin Karoline Luise (1723 - 1783) gilt als eine der gebildetsten Frauen der deutschen Aufklärung. Als Gemahlin des badischen Markgrafen Karl-Friedrich hat sie mehr als 750 prominente Briefpartner – darunter der Dichter Voltaire und die Regentin Marie-Antoinette –, begründet die Sammlungen der heutigen Staatlichen Kunsthalle und des Staatlichen Museums für Naturkunde in Karlsruhe. Und auch in der Politik beweist sie Weitblick.
Ihre Zeitgenossen bewundern ihre "fast männliche" Bildung – das höchste gesellschaftliche Lob für eine Frau im 18. Jahrhundert.
SWR 2015 / 2020