120 Ameisenarten in Deutschland, 13.000 weltweit
In Deutschland gibt es etwa 120 Ameisenarten, weltweit sind es an die 13.000. Sie kommen fast überall auf der Erde vor, vor allem in den Tropen ist der Artenreichtum enorm.
Ameisen sorgen für artenreiche Ökosysteme
Ameisen sind wahre Naturschützer: Ihre Nester erstrecken sich häufig bis in den Boden, den sie mit vielen Gangsystemen auflockern. Dadurch können Pflanzen einfacher ihre Wurzeln ausbreiten. Wo Ameisen sind, können Pflanzen besser wachsen. Außerdem halten Ameisen Wald und Garten sauber, indem sie Aas fressen und so manchen unliebsamen Schädling. Andererseits sind sie selbst eine wichtige Nahrungsquelle für viele Insekten. Dort, wo Ameisen leben, sind die Ökosysteme artenreicher und eher im Gleichgewicht als dort, wo es keine Ameisen gibt.
Ameisen: ein Leben ganz im Dienst der Kolonie
Ameisen verfügen über ein ausgeklügeltes System, ihr oftmals riesiges Volk zu organisieren und am Leben zu halten. Sie setzen strikt auf Arbeitsteilung und stellen das Leben des Individuums ganz in den Dienst der Kolonie.
Da kann es vorkommen, dass sich bestimmte Rossameisen selbst in die Luft sprengen, um ihr Volk vor Eindringlingen zu verteidigen. Oder dass Ameisen der Gattung "Protomognathus" in artfremde Nester eindringen und dort den Nachwuchs rauben, um die fremden Ameisen dann als Sklaven für sich im eigenen Nest arbeiten zu lassen.
SWR 2021
Ameisen
Susanne Foitzik im Gespräch Ameisen – Welteroberer und Wunderwesen
Es gibt ungefähr 10.000 Billionen Ameisen auf der Erde, die zu circa 9.500 Ameisenarten gehören. Doch nicht nur quantitativ punktet die Ameise: Sie ist in Bezug auf ihre Sozialstruktur, ihre architektonischen und sonstigen Fähigkeiten ein Faszinosum.
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Graugänse haben ihren eigenen Charakter – sie sind mehr oder weniger mutig, neugierig und erkennen sich gegenseitig an ihren Rufen. In der Schar sind sie sozial, haben als „Influencer“ mal mehr, mal weniger „Follower“. Das alles beschreibt Sonia Kleindorfer in ihrem Buch „Die erstaunliche Welt der Graugänse“.
Martin Gramlich im Gespräch mit Prof. Sonia Kleindorfer, Leiterin der Konrad Lorenz Forschungsstelle in Grünau im Almtal, Österreich.
Artenschutz Schutzstatus für Wolf gesenkt – was bedeutet das für Deutschland?
Laut Berner Konvention von 1979 ist der Wolf bisher „streng geschützt“. Der Europarat hat jetzt beschlossen, den Schutzstatus herabzustufen auf „geschützt“. Künftig könnten Wölfe, die Herdentiere reißen, einfacher gejagt werden. Aber ist ein Abschuss überhaupt sinnvoll für den Herdenschutz?
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Umweltschutz Galapagos – Naturschutz, Tourismus, Drogenschmuggel
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