![Wilm Hüffer, SWR2 Moderator und Redakteur (Foto: SWR, Oliver Reuther) Wilm Hüffer, SWR2 Moderator und Redakteur](/swrkultur/programm/1713264739317%2Cwilm-hueffer-swr2-moderator-100~_v-16x9@2dS_-6be50a9c75559ca1aaf1d0b25bae287afdcd877a.jpg)
War das schön, als kleiner Junge in den Kassettenrekorder zu krähen. Mit verstellter Stimme Mariacron-Werbung zu krächzen, Wum und Wendelin zu imitieren oder Telefonstreiche zu spielen. Ja, das liegt schon etwas zurück… Und natürlich wusste ich damals nicht, dass ich später beim Radio arbeiten würde. Aber eines wusste ich: dass es kaum Spannenderes gibt als Stimmen – und über etwas Spannendes zu sprechen.
Radio ist emotional. Wir entscheiden innerhalb von Sekunden: Höre ich hin, oder höre ich weg? Ist das interessant oder langweilig? Und ich möchte, dass es interessant ist. Für die Hörerinnen und Hörer. Aber auch für die Leute, mit denen ich spreche, aus der Politik, aus der Kultur oder Wissenschaft. Dass sie sich ernstgenommen, aber auch gefordert fühlen. Denn dann liefere ich die bestmögliche Information. Und das versuche ich jeden Tag neu.
Ich moderiere den Morgen bei SWR Kultur, von sechs Uhr bis halb neun. Manchmal auch den Abend ab halb sieben. Ich spreche in SWR Kultur über Philosophie und politische Literatur. Und manchmal übernehme ich kleine Gastrollen im Rätsel der Matinee, als brüllender Riese, nörgelnder Ehemann oder als Dealer an der Straßenecke.
Beiträge von und mit Wilm Hüffer
Gespräch „Das Vertrauen ist völlig hinüber“
Frust, Wut und Unzufriedenheit vieler Betroffener mit der politischen und juristischen Aufarbeitung der Flutkatastrophe im Ahrtal seien nur zum Teil gerechtfertigt, sagt Gisela Kirschstein.
Gespräch Zwischen Hoffnung und Resignation: Start der re:publica in Berlin
Die digitale Gesellschaft schwanke derzeit zwischen Hoffnung und Resignation, sagt Markus Beckedahl, Mitbegründer und kuratorischer Leiter der re:publica.
Gespräch Neue Sichtweisen auf ein präsentes Körperteil – Anthologie „Brüste“ von Linus Giese und Miku Sophie Kühmel
Brüste werden angeschaut, kommentiert, in der Werbung und im Film oft sexualisiert. Neue Sichtweisen möchte die Anthologie „Brüste“ geben.
Handlungsempfehlungen der Wikimedia Foundation Lernen in Zeiten von ChatGPT: Besser Open-Source-Alternativen benutzen
Wie verändert Künstliche Intelligenz die Bildung? Wie sollte das Bildungswesen auf diese Herausforderung reagieren? Dazu hat die Wikimedia Foundation, Trägerorganisation des Online-Lexikons Wikipedia, zehn Handlungsempfehlungen für offene KI-Anwendungen erarbeitet.
Ausstellung zu künstlicher Intelligenz „(A)I Tell You, You Tell Me“ – Interaktive KI-Ausstellung im ZKM Karlsruhe
„(A)I Tell You, You Tell Me“. Drei Begegnungen für Menschen und Maschinen. Eine Austellung im ZKM Karlsruhe.
Gespräch Bianka Hadler und Sonja Voß-Scharfenberg und ihr Buch vom Altsein
Bianka Hadler und Sonja Voß-Scharfenberg haben gemeinsam ein Buch über das Altern geschrieben. Wenn sie daraus in Buchhandlungen lesen, sind die Räume rappelvoll. Alter, Pflege, Abhängigkeit von anderen- das scheint viele Menschen zu beschäftigen.
Buchkritik Mit Wiglaf Droste die Welt in Schach halten: Eine Biografie zum fünften Todestag
In der Biografie „Die Welt in Schach halten“ von Christof Meueler erzählen viele Wegbegleiter von ihren Erlebnissen mit Wiglaf Droste. Eine faszinierende Chronik.
Gespräch Journalist Lamby über Wolfgang Schäubles Memoiren: „Er wusste sehr viel mehr“
Gut drei Monate nach dem Tod Wolfgang Schäubles erscheinen dessen Memoiren unter dem schlichten Titel „Erinnerungen“. Nach der Lektüre meint der Journalist Stephan Lamby: Den CDU-Mann als „unvollendeten Politiker“ zu benennen sei falsch.
Medizin der Zukunft Keine Dystopie: Vierte „Charité“-Staffel spielt im Jahr 2049
„Wir waren bemüht, keine Dystopie zu erzählen“, sagt Tanja Bubbel, eine der beiden Drehbuchautorinnen der neuen Staffel der Serie „Charité“ im Gespräch mit SWR Kultur: „Uns ist in Gesprächen mit Medizinerinnen und Medizinern schnell klar geworden, dass es große Fortschritte gibt in der Medizin", das hätten sie darstellen wollen.
Blick in die Zukunft, aber kein Science Fiction
Der Unterschied zu den ersten drei Staffeln der erfolgreichen ARD–Serie Charité: „Wir konnten nicht zurückschauen in die Geschichte und uns an historischen Figuren orientieren." Die Autorin betont aber, herausgekommen sei „kein Science Fiction, wir haben solide recherchiert, was möglich sein wird in naher und ferner Zukunft". Vieles werde besser sein, und der Fokus sei darauf gerichtet, welche Heilungschancen es in Zukunft geben könnte und geben wird.
Mit Blick auf aktuelle Probleme des Gesundheitswesens erklärt Tanja Bubbel, in diesem Punkt sei man utopisch gewesen, die Digitalisierung werde vorangetrieben, Patientenakten aus Papier gebe es nicht mehr. Ärztinnen und Ärzte in der Charité im Jahr 2049 hätten mehr Zeit für ihre Patienten und deren Probleme.
Gespräch Neue Schröder-Doku: „Mehr Themen als nur die Putin-Freundschaft"
Gerhard Schröder, der am 7. April 80 Jahre alt wird, steht im Mittelpunkt der ARD Dokumentation „Außer Dienst? Die Gerhard Schröder Story“. Diese begleitet ihn und seine Frau Soyeon Schröder-Kim über mehrere Monate bei von Schröder ausgesuchten Anlässen. Schröder habe trotz des negativen Medienechos der Dokumentation zugestimmt, so Autor Lucas Stratmann im Gespräch mit SWR Kultur.