Wilm Hüffer moderiert den Morgen bei SWR Kultur, von sechs Uhr bis halb neun. Manchmal auch das Journal am Mittag und SWR Kultur am Abend.
War das schön, als kleiner Junge in den Kassettenrekorder zu krähen. Mit verstellter Stimme Mariacron-Werbung zu krächzen, Wum und Wendelin zu imitieren oder Telefonstreiche zu spielen. Ja, das liegt schon etwas zurück… Und natürlich wusste ich damals nicht, dass ich später beim Radio arbeiten würde. Aber eines wusste ich: dass es kaum Spannenderes gibt als Stimmen – und über etwas Spannendes zu sprechen.
Radio ist emotional. Wir entscheiden innerhalb von Sekunden: Höre ich hin, oder höre ich weg? Ist das interessant oder langweilig? Und ich möchte, dass es interessant ist. Für die Hörerinnen und Hörer. Aber auch für die Leute, mit denen ich spreche, aus der Politik, aus der Kultur oder Wissenschaft. Dass sie sich ernstgenommen, aber auch gefordert fühlen. Denn dann liefere ich die bestmögliche Information. Und das versuche ich jeden Tag neu.
Ich moderiere den Morgen bei SWR Kultur, von sechs Uhr bis halb neun. Manchmal auch den Abend ab halb sieben. Ich spreche in SWR Kultur über Philosophie und politische Literatur. Und manchmal übernehme ich kleine Gastrollen im Rätsel der Matinee, als brüllender Riese, nörgelnder Ehemann oder als Dealer an der Straßenecke.
Beiträge von und mit Wilm Hüffer
Standing Ovations zur Premiere Sternstunde am Theater Ulm – Giuseppe Verdis Oper „Otello“
„Otello“ nach Shakespeare gehört zu Verdis künstlerisch wie musikalisch anspruchsvollsten Opern. In Ulm stellen sich ihr Regisseur Christian Poewe und Dirigent Felix Bender.
Korruptionsvorwürfe gegen Netanjahu Benjamin Netanjahu vor Gericht: Proteste und politische Spaltung in Israel
Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu steht erneut wegen Korruptionsvorwürfen vor Gericht. Die Proteste gegen ihn haben jedoch deutlich nachgelassen.
Tradition auf Nordseeinsel „Klaasohm-Brauch“: Wie viel Frauenfeindlichkeit steckt im deutschen Brauchtum?
Auf Borkum soll traditionell auf Frauen eingeprügelt werden. Ist das ein Einzelfall – oder sind Bräuche allgemein frauenfeindlich? Warum das Karnevaleske gern falsch verstanden wird.
Gespräch Nach dem Ampel–Aus: Was bleibt von der Kulturpolitik?
Besonders für den deutschen Film ist die Lage nach dem Ampel–Aus dramatisch, sagt Olaf Zimmermann.
Es müsse im Bundestag jetzt schnell eine Lösung gefunden werden, „sonst haben wir im Januar keine Filmförderung mehr", so der Geschäftsführer des Kulturrats. Die Liste unerledigter Aufgaben in der Kulturpolitik ist lang.
Auch die freie Szene wartet genauso auf Finanzzusagen wie der Kulturpass für Jugendliche, erklärt Zimmermann. Es fehlt, wie an vielen Stellen, schlicht das Geld.
Gespräch Rhetorik in der Regierungskrise: Wenn das „Entweder – Oder“ greift
Im Bundestag wurde anlässlich der Regierungserklärung des Bundeskanzlers heftig debattiert. Der Tübinger Rhetorik-Professor Dietmar Till beurteilt dies knapp mit dem Satz: „Wir sind eigentlich schon im Wahlkampf.“
Wirtschaftswunder einst und Pazifismus heute Spoken Arts Festival befasst sich mit Nachkriegsjahren
Das Stuttgarter „Spoken Arts Festival“ für Sprache, Musik und Tanz steht dieses Jahr unter dem Motto „Dass ein gutes Deutschland blühe“ und beleuchtet die deutschen Nachkriegsjahre.
Gespräch „Writers Room“ an der Kaserne Basel – Theater für gesellschaftlichen Zusammenhalt
Mitglieder des jungen Theaters Basel erarbeiten ein „Stück“, das während der Proben aufgeschrieben wird. Im „Writers Room“ verständigen sich mehrere DrehbuchautorInnen über den Fortlauf einer Geschichte, meistens geht es dabei um eine TV-Serie, Figurenentwicklung oder Handlungsbögen.
Gespräch Daniel Kehlmann bei der 37. Tübinger Poetik-Dozentur
Bei der Tübinger Poetik-Dozentur hält der Schriftsteller Daniel Kehlmann in diesem Jahr Vorträge.