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SWR Kultur am Samstagnachmittag

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Ob Wochenende oder nicht, hier finden Sie immer die Stimmung eines entspannten Samstagnachmittags. Endlich Zeit für Dinge, für die sonst keine Zeit bleibt: Besuche bei Kunstschaffenden, Schriftsteller*innen und Musiker*innen, Literatur zum Lesen und Hören, DVDs und Blu-rays, Mode und Design, neue CDs vom Klassikmarkt. Das gibt es alles hier zum Nachhören, wann immer Sie möchten.

Hier geht es zur Sendung in der ARD Audiothek.

  • Kochen mit Genussforscher Prof. Thomas Vilgis - Spritzfrittierte Käsepommes mit Knoblauchsoße

    Es ist im Grunde ein einfaches Gericht, bestehend aus Kartoffeln und Käse. Die besondere Herstellungsweise macht diese Käsepommes allerdings besonders lecker. Der Teig wird durch eine Form für Spritzgebäck gedrückt und dann frittiert. Die knusprig-käsewürzigen Pommes im Spritzgebäck-Look werden anschließend mit Gemüse der Saison und viel Knoblauchsoße serviert. Das schmeckt gut, sagt unser Genussforscher Thomas Vilgis. Wir glauben es ihm und verraten das Rezept.

  • Die Stuttgarter Sängerin und Songwriterin JISKA

    Ihr Song „Girl Next Door“ – das ‚Mädchen von nebenan‘ war ein Überraschungserfolg für die Stuttgarter Sängerin und Songwriterin JISKA.
    Eine gut gelaunte und gleichzeitig melancholische Mischung aus Pop, Soul und Indie. Verträumt klingt das – und überhaupt nicht so, als wäre hier eine Anfang 20-Jährige aus der Nähe von Stuttgart zu hören – ihr Sound ist international. JISKA ist weiter auf Erfolgskurs – gerade nimmt sie neue Musik auf und nächstes Jahr packt sie ihre Koffer für ihre erste eigene Tour. Sophia Volkhardt hat Jana Franziska Binder – alias JISKA in ihrem Proberaum in Stuttgart besucht.

  • Ein Öko-Thriller als Heimatroman: „Black Forest“ von Wolfgang Schorlau

    Er schreibt nicht einfach nur spannende Krimis – dem Stuttgarter Autor Wolfgang Schorlau geht es immer ums große Ganze. Um Wirtschaft und Politik, den Staat und die Gesellschaft. Dabei recherchiert Schorlau seine Sujets vorher lange und penibel. Investigativ auch, wie ein guter Detektiv. „Black Forest“, sein 11. Dengler Krimi spielt im Schwarzwald. Beginnt beschaulich wie ein Heimatroman und wird allmählich zum Öko-Thriller. Bis zum Showdown auf dem Feldberg.

  • Wort der Woche: Segnungsverbot - erklärt von Annette Klosa-Kückelhaus

    Im Dezember 2023 wurde das Verwehren der Katholischen Kirche, homosexuelle Paare zu segnen, aufgehoben. Die Entscheidung von Pabst Franziskus sahen viele als Meilenstein und entscheidenden Schritt, hin zu einer Modernisierung der Katholischen Kirche. Aber die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare ist weiter an Einschränkungen gebunden. Sie kann z.B. nicht innerhalb eines Gottesdienstes stattfinden. Gesegnet wird zudem nicht das gleichgeschlechtliche Paar, sondern die beiden Menschen, die sich lieben, weiß die Sprachwissenschaftlerin Dr. Annette Klosa-Kückelhaus, vom Leibniz-Institut für Deutsche Sprache in Mannheim.

  • Mathe mal unterhaltsam: Fabian Busch liest „Pi mal Daumen“ von Alina Bronsky

    Oscar ist ein Überflieger und studiert schon mit 16 im ersten Semester Mathematik. Dort trifft er auf Moni, die in allem das komplette Gegenteil von ihm zu sein scheint. Anders als beide zunächst glauben, können beiden voneinander profitieren: Denn studieren, das ist viel mehr, als auf das richtige Ergebnis zu kommen. Fabian Buch gibt einen sehr glaubwürdigen Nerd ab, kühl und rational und dennoch irgendwie sympathisch.

  • Sebastian Sternal: „Turning Point“

    Der 1983 in Mainz geborene Pianist und Komponist Sebastian Sternal gehört zu den arriviertesten Jazzmusikern hierzulande. Bereits als Jugendlicher war er unter der Leitung von Peter Herbolzheim Mitglied im Bundesjazzorchester. Die große Big-Band-Besetzung hat Sternal immer fasziniert und nach einem Solo-Projekt hat er nun gemeinsam mit der hr-Bigband, unter dem Titel „Turning Point“, ein Konzept-Album vorgelegt. Unser Musikkritiker Georg Waßmuth hat mit Sebastian Sternal über sein neues Album gesprochen.

  • Sich mit KI Voice-Mode unterhalten: Ist das eine gute Idee?

    Dass die Kommunikation mit Maschinen eine echte Herausforderung sein kann, weiß jeder, der schon einmal mit einem Hotline-Roboter „gesprochen“ hat. Das könnte sich nun ändern, denn mit KI kann man mittlerweile fast so sprechen, wie mit Menschen. Das beweist der Voice Mode von ChatGPT, der gerade in Europa gestartet ist. Ob das eine gute Nachricht ist?

  • Großes Kino - Theaterschauspieler Johannes Hegemann kann auch Film

    Bislang war sein Name vor allem Theaterkennern ein Begriff. Seit einigen Jahren spielt der 28-Jährige im Ensemble des renommierten Hamburger Thalia-Theaters. Jetzt ist Johannes Hegemann in seiner ersten Kinorolle zu sehen: Er spielt die Figur des Hans Coppi, ein Widerstandskämpfer zur Zeit des Nationalsozialismus in Berlin. „In Liebe, Eure Hilde“, so heißt der Film, mit dem Johannes Hegemann das Tor Film aufgestoßen hat.

  • Zentrum für Edelsteine und Schmuck

    Die absoluten Hoch-Zeiten dieser Industrie sind hier zwar vorbei. Das Erbe wird jedoch bewahrt: So fasziniert das Deutsche Edelsteinmuseum mit der wohl umfassendsten Edelsteinausstellung der Welt: Alle weltweit vorkommenden und bekannten Edelsteine gibt es zu sehen - in über 9000 Exponaten. 
    Für Geschichtsinteressierte lohnt sich ganz besonders der Besuch im Industriedenkmal Jakob Bengel: Als Kettenfabrik gegründet stellte die Fabrik in den 20er- und 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts Schmuckstücke im Stil des Art Déco her. Der Schmuck bestand aus verchromtem Metall und dem heute kaum mehr bekannten Kunststoff Galalith. Auch heute laufen die alten Maschinen noch ab und zu an. Ermöglicht wird das von einer gemeinnützigen Stiftung. David Kirchgeßner hat sich an diesem besonderen Ort umgeschaut.

  • Der Herbst bei Rainer Maria Rilke und Claus-Peter Lieckfeld

    1902 schrieb Rainer Maria Rilke eines der berühmtesten Herbstgedichte der deutschen Literatur, seinen „Herbsttag“. Darin geht es ums Abschiednehmen, vom Sommer, aber auch von den Menschen, auch das Alleinsein wird angesprochen. 120 Jahre später nimmt der Lyriker Claus-Peter Lieckfeld darauf Bezug, aber er sagt: „Rilkes Herbst findet nicht statt“. Lieckfeld ist ein Autor, der sich häufig mit Umweltschutz beschäftigt und sich sehr dafür einsetzt. Und so wird sein Herbstgedicht zu einer Mahnung, die Natur zu bewahren.

  • Nonpology - erklärt von Bernhard Pörksen

    Wer kennt nicht die Situation, sich für sein Fehlverhalten entschuldigen zu müssen oder aber eine Entschuldigung von seinem Gegenüber zu erwarten. Im Englischen heißt das Wort für Entschuldigung „apology“. Es gibt aber auch den Anglizismus Nonpology - und was es damit auf sich hat, erklärt der Medienwissenschaftler Prof. Bernhard Pörksen von der Universität Tübingen.

  • Home again: Ulmer Foto-Ausstellung über Migration

    Genau an dem Wochenende, an dem die AfD ihren Landesparteitag in Ulm abhält, eröffnet das Stadthaus am 6. Oktober seine neue Foto-Ausstellung zum Thema Migration: „Home again“.  

  • „Port’Inglês“ von Carmen Souza

    Die Sängerin Carmen Souza aus Lissabon liebt die Abwechslung und den Klang diverser Sprachen und Akzente. Sie spielt mit Gesang, Scatting, Improvisation und macht immer wieder auch ihre kapverdischen Wurzeln in ihrer Musik hörbar. Für ihr neues Album „Port’Inglês“ hat sich die Geschichten aus jahrhundertelanger britischer Besetzung der Kapverden erzählen lassen. So beschreibt ein Song die Ankunft des Naturwissenschaftlers Charles Darwin auf der Insel St. Jago. Andere Stücke beschäftigen sich mit Themen wie kultureller Identität, Kolonialismus und Widerstand.
    Das Album besticht durch seine Klangfarben, durch die besondere Mischung von Jazz und traditionellen kapverdischen Rhythmen, vor allem aber durch die wandelbare Stimme Carmen Souzas.

  • Verschwörerisch: Rike Schmid liest „Malnata” von Beatrice Salvioni

    Mit der Malnata, der Unheilbringenden, spricht man nicht und spielt man nicht – am besten, man sieht sie erst gar nicht an. Francesca wird gegen all diese Regeln verstoßen und herausfinden, dass hinter der so kühn wirkenden Malnata die dennoch verletzliche Maddalena steckt. Die Freundschaft der beiden Mädchen wird im Italien von 1935 auf mehr als eine Probe gestellt werden. Rike Schmid betont in ihrer Interpretation das Geheimnisvolle der Geschichte und gibt ihr dadurch einen unwiderstehlichen Sog.

  • „Heimkehr“ von Ernst S. Steffen

    „Wenn ich Gedichte mache, werden sie kriminell sein“, schreibt der Heilbronner Lyriker Ernst S. Steffen. Fast die Hälfte seines Lebens hat er im Gefängnis verbracht, wo er zum Schreiben fand. Schon sein erster Lyrikband machte ihn 1969 zu „einem der bekanntesten Gefängnisschriftsteller der deutschen Gegenwart“. Die Veröffentlichung und den Erfolg seines zweiten Bandes hat er nach einem tödlichen Autounfall nur ein Jahr später nicht mehr miterlebt. Eine Neuauflage seiner Werke, herausgegeben vom Heilbronner Literaturhaus-Chef, erinnert an den Schriftsteller, der in seinem Gedicht „Heimkehr“ darüber nachgedacht hat, wie es sein wird, nach Hause und damit in Freiheit zu kommen.

  • Kochen mit Genussforscher Prof. Thomas Vilgis: Dinnete – die schwäbische Antwort auf den französischen Flammkuchen

    Er ist dünn und kross und ein Klassiker auf vielen Herbst- und Weinfesten: der Flammkuchen, der in Oberschwaben als Dinnete, im Badischen als Dinnerle und in der Stuttgarter Region als Deie bekannt ist. Der Name verweist auf das Wort „dünn“ und damit auf die ausgewalzten, flachen Kuchen, die traditionell mit Zwiebeln und Schmand belegt werden. Ähnlich wie die französischen Flammkuchen werden die Dinnete aus Hefeteig gemacht, wobei Genussforscher Prof. Thomas Vilgis vom Mainzer Max-Planck-Institut bei seinem Rezept Dinkelmehl bevorzugt.

  • Wortkunst mit Tiefgang: die Stuttgarter Schauspielerin, Sprecherin und Sängerin Barbara Stoll

    Ob Kafka, Rilke oder Kästner, ob Krimi oder Drama – die Stuttgarter Sprecherin Barbara Stoll beherrscht alle Spielarten. Im Südwesten kennt man sie auch als zuverlässige Nachrichtenstimme. Doch selbst das ist nur ein kleiner Ausschnitt ihres Könnens. Denn die studierte Schauspielerin steht auch auf der Bühne: singt, spielt, führt selbst Regie bei zahlreichen Theaterstücken und ist auch im Film präsent. Eine vielseitige Künstlerin, die zugleich unverwechselbar ist. Ihr Markenzeichen ist und bleibt eine ganz besondere, ausdrucksstarke Stimme.

  • „Alter ist keine Krankheit – das ist eine wunderbare Erfahrung“ – die Schauspielerin Nicole Heesters

    Stillstand gibt es bei dieser Künstlerin nicht, die noch mit 87 Jahren auf der Bühne steht. Aktuell spielt sie im Stuttgarter Kammertheater die Titelfigur des Stücks „Frau Yamamoto ist noch da“. Nachdem sie das Stück gelesen habe, habe sie sofort zugesagt, erzählt Nicole Heesters, die sich für die eigenwillige Geschichte, bestehend aus 20 kurzen Episoden, begeistert. Dabei geht es um das, was das Leben ausmacht – von der Fischsuppe, über Religion und menschliche Beziehungen bis zum Tod. „Wenn man wach und neugierig und mit Phantasie zuhört, kann man sich sein Stück daraus bauen.“

  • Andreas Moster: „Der Silberriese“

    Patrik ist Spitzensportler, Diskuswerfer. Sein größter Triumph: Die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen. Der Leistungssport, täglich strenges Training und permanente Disziplin haben sein Leben bestimmt, bis Ada auf die Welt kommt, seine Tochter. Deren Mutter verlässt die Familie plötzlich, ohne Vorwarnung. Patrik ist allein mit einem Baby, das er zunächst gar nicht wollte. Wie soll er damit umgehen? Alles, was er kennt, ist die Strategie eines Leistungssportlers, und der folgt er. Er widmet sein ganzes Leben jetzt seiner Tochter und entwickelt daraus eine totale Abhängigkeit. Andreas Moster erzählt eine Geschichte, in der er die klassische Erzählung von Kindern, die von ihren Eltern abhängig sind und beginnen, ihre eigenen Wege zu gehen, umkehrt. Er erzählt von einem Vater, der selbst immer abhängiger wird, bis er erkennt, dass er sich irgendwann daraus lösen muss, wenn er will, dass die Beziehung zu seiner Tochter erhalten bleibt.

  • Wer ist Satoshi Nakamoto? Eine HBO-Doku glaubt, den Bitcoin-Erfinder enttarnt zu haben

    Wer steckt hinter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto, dem genialen Erfinder des Bitcoins? Eine HBO-Doku ist sich sicher: Es sei der Krypto-Experte Peter Todd. Doch der dementiert.

  • Kochen mit Genussforscher Prof. Thomas Vilgis - Pak Choi mit Zwiebelschmelze

    Der Pak Choi, auch Paksoi oder Senfkohl genannt, ist eine Kohlart aus Südostasien. Er gehört zu den Blattstielgemüsen, die sich durch ihre fleischigen Blattstiele auszeichnen. Sowohl die Blätter als auch die Stiele des Pak Choi sind zum Verzehr geeignet und erinnern ein wenig an Mangold. Geschmacklich ist er allerdings weit weniger erdig, sondern mild und eher nussig-würzig. Ein Allrounder, der wie geschaffen ist für den Genussforscher Prof. Thomas Vilgis vom Max-Planck-Institut in Mainz und sein Rezept.

  • „Ich sei, gewährt mir die Bitte...“ - Balladen mit Felix Klare

    Einem breiten Publikum ist der Schauspieler Felix Klare als Stuttgarter Tatort-Kommissar Sebastian Bootz und durch seine Rollen in vielen anderen Fernseh-, Kinofilmen und Theaterstücken bekannt. Ende Oktober schlüpft er in eine ganz andere Rolle. Zusammen mit seiner Frau, der Schauspielerin Zora Thiessen, wird Felix Klare in Fellbach bei Stuttgart Balladen von Schiller bis Hesse rezitieren. Was ihn daran reizt, erzählt er im Gespräch mit Silke Arning.

  • „Als Anders in mein Leben rollte“ - Ariane Grundies

    Ronjas Leben wird auf einmal ganz anders: Ihre Eltern trennen sich, der neue Freund der Mutter bringt zwei Kinder mit in die Patchwork-Familie, und dann bekommt sie auch noch einen neuen Klassenkameraden, der Anders heißt und im Rollstuhl sitzt.

  • „ChatGPT o1“ - kann KI nachdenken, bevor sie antwortet?

    Wenn OpenAI ein neues KI-Modell vorstellt, dann hält die Tech-Welt den Atem an. Denn OpenAI ist die Firma hinter ChatGPT und der Taktgeber der gerade stattfindenden KI-Revolution. Nun hat OpenAI das Sprachmodell „ChatGPT o1“ herausgebracht, das anspruchsvolle Aufgaben meistern soll und zwar indem es erst nachdenkt, bevor es antwortet. Ob die KI das tatsächlich leisten kann, hat Christian Schiffer ausprobiert.

  • „Art Helps“ - Empowerment mit Pinsel und Pappe

    Die Stuttgarter Hilfsorganisation „Art Helps“ unterstützt benachteiligte Kinder und Jugendliche, indem sie ihre Kreativität fördert. Vom schwäbischen Kinderzimmer bis zum Flüchtlingslager im Irak oder der kriegsgeplagten Ukraine reichen die Projekte. Art Helps-Gründer Yasemin und Thomas Lupo: „Wir können nicht die Krisen verändern – aber die betroffenen Menschen.“

  • Schwadroneur - erklärt von Sandra Richter

    Wer ausschweifend erzählt, ohne dass es dabei wirklich um den Inhalt geht, sondern eher darum, mit großen Worten zu beeindrucken, der schwadroniert. Der Begriff kommt ursprünglich aus der Fechtschule und bezeichnet ein wildes Herumfuchteln mit dem Säbel oder dem Degen, um den Feind abzuschrecken. Wie das Wort seinen Weg in die Literatur gefunden hat, das erläutert Sandra Richter vom Deutschen Literaturarchiv in Marbach am Neckar.

  • „Im Zwischenlicht der Zeit“ von Ingrid van Biesen und Monika Bozem

    Ingrid van Biesen ist eine saarländische Lyrikerin, Monika Bozem ist Künstlerin und lebt bei Zweibrücken. Vor Jahren fanden sich die beiden Frauen zusammen, um gemeinsam einen Lyrikband zu gestalten. Dabei ließ sich Monika Bozem von Ingrid van Biesens Gedichten inspirieren. Das Ergebnis ist ein Werk, in dem das eine ohne das andere nicht denkbar ist: die Bilder illustrieren die Stimmung, die die Gedichte ausstrahlen.

  • „Windstärke 17“ von Caroline Wahl

    Die Geschichte von Ida und Tilda hat Autorin Caroline Wahl nicht losgelassen. In ihrem Debütroman „22 Bahnen“, der im vergangenen Jahr auf der Spiegel-Bestsellerliste stand, erzählt sie von den beiden Schwestern, ihrer Liebe zum Meer und dem Leben mit ihrer alkoholkranken Mutter.

  • „Arcs and Rivers“ - Joel Lyssarides & Georgios Prokopiou

    Pianist Lyssarides und Bouzouki-Spieler Prokopiou haben sich einen Spaß daraus gemacht, Jazzstandards ins Griechische zu übersetzen. Herausgekommen ist ein musikalisches Experiment, das unbedingt eine Entdeckung wert ist, schwärmt Jazzkritiker Johannes Kaiser.

  • Hohe Kunst des Jazz-Duetts - „Unfolding“ mit Louis Sclavis & Benjamin Moussay

    Louis Sclavis und Benjamin Moussay gehören beide zur Top-Liga der französischen Jazz-Szene und agieren sonst völlig unabhängig voneinander in unterschiedlichsten Projekten. Im Duett werden ihre besonderen Fähigkeiten wie unter einem Brennglas nun noch einmal fokussiert: Louis Sclavis entfaltet mit Klarinette und Bassklarinette seine einzigartige Klangrede, während Benjamin Moussay am Klavier mit wenigen Akkorden große Freiräume öffnet.
    Die Konzerte der zwei Ausnahmemusiker gelten als besonderes Erlebnis, denn beide Künstler lassen eine unmittelbare Nähe zu und harmonisieren perfekt miteinander. Keine Elektronik, keine Lichteffekte oder sonstige Bühnenshow soll den Zugang zu ihrer Musik verstellen. Und so präsentieren Louis Sclavis und Benjamin Moussay auf ihrem Album „Unfolding“ 40 Minuten Musik, von denen keine einzige verschenkt ist - meint unser Jazzkritiker Georg Waßmuth.

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SWR