Barbara Paul arbeitet als Autorin, Moderatorin und Redakteurin für SWR Kultur.
Wenn Barbara Paul nochmal die Chance hätte, sich für einen Beruf zu entscheiden, würde sie wieder Kulturjournalistin werden.
Sie empfindet es als Privileg, mit den Macherinnen und Machern von Theater, Literatur, Musik und Bildender Kunst zu sprechen und darüber zu berichten, wie sie ihre Ideen und Visionen auf Leinwände, Theaterbühnen und in Konzertsälen zum Ausdruck bringen.
Die Themenvielfalt dabei ist enorm. Und manchmal auch eine Herausforderung. Aber genau das macht für Barbara Paul den Reiz aus: mit Kulturjournalismus verhandelt man letztlich alle gesellschaftsrelevanten Themen.
Vor ihrem trimedialem Volontariat beim Südwestrundfunk studierte Barbara Paul in Freiburg und Wien Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Geschichte. Nach ordentlich journalistischer Praxiserfahrung in tagesaktueller regionaler Berichterstattung ging sie vom SWR-Studio Freiburg zunächst für einige Jahre nach Baden-Baden in die Redaktion „Aktuelle Kultur“ und wechselte schließlich in die Landeskultur nach Stuttgart.
Beiträge von und mit Barbara Paul
Der Mensch lebt nicht von Brot allein Wie die Stadt Konstanz kulturelle Teilhabe für alle ermöglicht
Konstanz will Kunst und Kultur für alle zugänglich machen. Die Kulturtafel vermittelt gespendete Eintrittskarten an Menschen mit geringem Einkommen.
Länderübergreifende Ausstellung zu Gast im schweizerischen Arbon „Heimspiel 2024“: Der Stoff, aus dem die Gegenwart besteht
Beim Ausstellungsprojekt „Heimspiel“ im Museum Thurgau zeigen die Arbeiten, dass das Haptische und Handwerkliche in der Kunst wieder eine Rolle spielt.
Ausstellung „Demokratie ist kein Naturzustand“ – Dauerausstellung über Nationalsozialismus im Rosgartenmuseum Konstanz
2021 wandte sich das Konstanzer Museum an die Bürgerinnen und Bürger der Stadt mit dem Aufruf, man suche Dokumente aus der Zeit des Nationalsozialismus. So fanden viele Alltagsgegenstände von Konstanzer Dachböden und Kellern den Weg ins Museum. Oft haben sich dabei die Enkel der längst verstorbenen Großeltern erstmals die Frage gestellt: welche Rolle spielte unsere Familie in der NS-Zeit? Denn der Staatsterror war überall sichtbar: politisch auffällige Nachbarn bekamen Besuch von der Gestapo, Geschäfte jüdischer Kaufleute wurden „arisiert“. Tobias Engelsing, Direktor der städtischen Museen Konstanz, will mit der Dauerausstellung im Rosgartenmuseum genau diese Auseinandersetzung anregen und zeigen, wie schnell aus einer Demokratie eine Diktatur werden kann.
„Wer die Täter ehrt, verhöhnt die Opfer“ Initiative in Stuttgart fordert Umbenennung des Ferdinand-Porsche-Gymnasiums
Ferdinand Porsche war als Technikpionier eng mit dem NS-Regime verstrickt. Eine Initiative fordert die Umbenennung des nach ihm benannten Gymnasiums in Stuttgart-Zuffenhausen.
Designierter Intendant im Porträt Im guten Sinne mehr Unruhe: Matthias Schulz startet am Opernhaus Zürich
Nach zehn Jahren an der Staatsoper Unter den Linden übernimmt Matthias Schulz 2025 als Intendant des Opernhauses Zürich die Geschäfte. Ein Gespräch über die Kraft der Oper.
Neuer Intendant in Konstanz Hans-Georg Hofmann ist neuer Intendant der Südwestdeutschen Philharmonie – Neustart mit vielen Plänen
Hans-Georg Hofmann startet seine Intendanz mit vielen Plänen: Ein neuer Orchestername und neue Konzertformate sollen Impulse setzen. Einen Traum hat Hofmann auch: Einen neuen Konzertsaal für Konstanz.
Welterbe des Mittelalters Herausragend: Die Große Landesausstellung zu 1300 Jahre Klosterinsel Reichenau
Die mittelalterlichen Handschriften aus dem Reichenauer Benediktinerkloster zählen zu den wertvollsten Originalhandschriften der Welt. Nun sind sie in einer Jubiläumsschau im Archäologischen Landesmuseum Konstanz und auf der Reichenau zu sehen.
Halbinsel Höri am Bodensee Halbinselland – Werke der Malerin Beate Bitterwolf im Hesse Museum Gaienhofen
Seit 2006 lebt die Malerin Beate Bitterwolf in Horn auf der Halbinsel Höri. Gemeinsam mit ihrem Mann, dem Architekten Wolfgang Beyer, kaufte sie eine leerstehende Fabrik und gründete darin eine „Akademie für zeitgenössische Kunst“, in der rund 40 Dozentinnen und Dozenten lehren. Sie selbst arbeitet dort vor allem in ihrem Atelier. Schafft traumartig wirkende Bildwelten, inspiriert von der umliegenden Höri-Landschaft.