Eleonore Büning ist Musikjournalistin, Kritikerin und Autorin. 1994 wurde sie Musikredakteurin im Feuilleton der Zeit. 1997 wechselte sie zur Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Zudem moderiert sie Musiksendungen bei WDR3. Seit 2011 ist Eleonore Büning Vorsitzende des Preises der deutschen Schallplattenkritik.
Wie kam die Klassik in ihr Leben?
Soweit ich mich erinnern kann, war die Musik immer schon da. Klassische auch. Aber auch nichtklassische.
Was muss eine Aufnahme mitbringen, damit Sie sie auf die sprichwörtliche einsame Insel mitnehmen?
Leben, Lust, Swing, Witz, Wahrheit.
Was ist Ihr hartnäckigster Ohrwurm und warum?
Jeder Ohrwurm ist doch der absolut hartnäckigste. Das ist das Wesen eines Ohrwurms! Altes Hausmittel: Es hilft, ihn jemandem vorzusingen. Am besten direkt ins Ohr. Danach hat der das Problem und Sie sind für eine Weile ohrwurmfrei.
Nach welcher Musik können Sie nicht schlafen?
Keine Erfahrungswerte vorhanden, leider. Gegenfrage: Ist nicht klassische Musik seit Johann Gottlieb Goldberg (1727-1756) vor allem zum Einschlafen da?
Mit welcher musikalischen Persönlichkeit würden Sie gern mal Essen gehen?
a) mit Wolfgang Rihm. b) mit Ludwig van Beethoven.
Was würden Sie sie fragen?
a) Alles. Er weiß so viel. Er isst auch ganz gern. b) Nichts. Beethoven würde mich ja eh nicht verstehen können.
Welches war Ihre musikalisch aufregendste Begegnung?
In meinem Leben, bisher? Das erste Zusammentreffen mit meinem alten Bechsteinflügel. In dieser Woche? Ravels a-Moll-Trio, mit dem Sitkovetsky-Trio
Adagio-presto-espressivo-furioso: Welche musikalische Bezeichnung entspricht Ihnen am meisten?
Hauptsache, ich bin nicht zu laut.
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Beiträge von Eleonore Büning
Samuel Hasselhorn & Boris Kusnezow mit einem Dichterliebe-Zyklus Auf Schumanns und Heines Spur
Interessant ist jedes einzelne dieser Lieder, in seiner individuellen Einsamkeit.
Das Orchestre de Chambre de Paris unter der Leitung von Laurence Equilbey Inbrünstig und leuchtend
Eleonore Büning über die Naïve-CD mit dem Orchestre de Chambre de Paris unter der Leitung von Laurence Equilbey