Mit
Robert Schumann ist begeistert, als er die "große" C-Dur-Sinfonie von Franz Schubert entdeckt. Franz Liszt ist fasziniert von den Liedern und entdeckt auch den Musikdramatiker. Er dirigiert die erste Aufführung von Schuberts Oper "Alfonso und Estrella" im Weimarer Hoftheater. Als Johannes Brahms zum ersten Mal nach Wien kommt, empfindet er die Stadt so, als lebe Schubert noch.
Auch heute noch ist Schubert zu entdecken. Wer kennt die frühen Schiller-Vertonungen, die italienischen Stücke oder seine Werke des Musiktheaters. Die Musikstunde ist dem unbekannteren Schubert auf der Spur. (SWR 2021)
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Abendkonzert Schuberts Schöne Müllerin mit Julian Prégardien und Kristian Bezuidenhout
200 Jahre "Schöne Müllerin"! Der Tenor Julian Prégardien brennt für Schuberts ersten großen Liederzyklus und hat sich damit auf Spurensuche gemacht: Drei Wochen lang tourte er durch Wien und sang die "Müllerin" in Räumen, in denen Schubert lebte und arbeitete. Danach kam er gemeinsam mit dem Pianisten Kristian Bezuidenhout ins Studio des SWR und nahm den Zyklus auf - eine wagemutige Interpretation, die sich traut, die Kraft der emotionalen Extreme und die Nuancen dazwischen hör- und erlebbar zu machen: vom Liebestaumel bis zur Todessehnsucht. Zusätzlich zur Audio-Aufnahme entstanden Videos des Zyklus für die ARD Mediathek sowie eine Doku über Prégardiens Wiener Müllerinnen-Projekt.
Musikmarkt: CD-Tipp Neues Schubert-Album von Alexandre Tharaud
„Zeigen Sie mir Ihre Hände“ – so lautet der Titel eines Buches, das vor einigen Jahren erschienen ist. Verfasser: Der französische Pianist Alexandre Tharaud. Er schildert darin, eingebettet in den Tagesablauf eines Musikers, seine Erfahrungen und Vorlieben. Tharauds Repertoire reicht vom Barock bis in die Moderne. Jetzt hat er erstmals ein Album ausschließlich der Musik von Franz Schubert gewidmet. Christoph Vratz hat es sich angehört.