Die Germanistin Claudia Lieb von der Universität Münster ist Hoffmann-Spezialistin. Im SWR2 Gespräch erklärt sie, warum E.T.A Hoffmann den Begriff „Schwarze Romantik“ gemocht hätte, wie groß sein Einfluss im Ausland war und warum er in Deutschland erst wiederentdeckt werden musste.
E.T.A Hoffmann war fasziniert von Vampiren, Automaten und Puppen. Immer wieder ließ er diese unheimlichen Wesen in seinen Erzählungen auftreten. Seine Geschichten griffen Motive der Gothic Novel auf und entwickelten sie weiter.
Literatur und Musik E.T.A. Hoffmann zum 200. Todestag – Der Meister des Unheimlichen
Ernst Theodor Amadeus Hoffmann – besser bekannt als E.T.A. Hoffmann – war ein Multitalent seiner Zeit: Jurist, Zeichner, Komponist und Dichter. Heute gilt er vor allem als Meister des Unheimlichen in der Literatur und als Begründer des modernen Fantasy-Genres. Vor 200 Jahren, am 25.6.1822, ist E.T.A. Hoffmann mit nur 46 Jahren gestorben.