Die amerikanische Lyrikerin Louise Glück erhält den Nobelpreis für Literatur "für ihre unverwechselbare poetische Stimme, die mit strenger Schönheit das allgemein Gültige der individuellen Existenz herausarbeitet." (Begründung der Jury)
"Eine echte Entdeckung" - Gespräch mit Paul Ingendaay
In ihren komplex strukturierten Gedichten beschäftigt sie immer wieder die Auseinandersetzung des Menschen mit den Unwägbarkeiten der Natur.
Louise Glück ist seit 2004 Professorin für Englisch an der Yale Universität. Zuvor stand sie als Kanzlerin der Academy of American Poets vor.
Der Preis ist mit neun Millionen schwedischen Kronen (rund 860.000 Euro) dotiert und wird am 10. Dezember, dem Todestag von Preisstifter Alfred Nobel, durch den schwedischen König verliehen.
Gespräch über Perspektiven für Lyrik von Frauen – unter anderem mit Louise Glücks Übersetzerin Ulrike Draesner
Beiträge zum Literaturnobelpreis 2018/2019
Platz 1 der SWR Bestenliste im Januar 2018 Peter Handke: Die Obstdiebin oder Einfache Fahrt ins Landesinnere
Der Erzähler wird von einer Biene gestochen. Damit beginnt alles. Wie immer gemächlich wandelt der Sprachwandler Peter Handke durch die Welt: mit der Obstdiebin in die Picardie.
Platz 1 der SWR Bestenliste April 2016 Peter Handke: Vor der Baumschattenwand nachts
Peter Handkes Notate, wie diese von 2007-2015, sind immer beides: Selbstauskünfte und Weltwahrnehmungsprotokoll, diesmal überraschend aphoristisch pointiert. Mit Notizbuchzeichnungen.
Diskussion Preis-wert oder billig? Der Sumpf der Ehrungen und Auszeichnungen (2018)
Es diskutieren:
Prof. Dr. Jochen Hörisch - Germanist, Medientheoretiker, Universität Mannheim, Dr. Paul Ingendaay - Schriftsteller, Feuilletonist (FAZ), Berlin, Dr. Sigrid Löffler - Literaturkritikerin, Berlin
Gesprächsleitung: Burkhard Müller-Ullrich