Die UNESCO erkennt Traditionen wie die Schwäbisch Alemannische Fastnacht als Immaterielles Kulturerbe an. Mit welchen Folgen? „Dass die Leute vor Ort darauf aufmerksam gemacht werden, was sie für tolle Sachen in ihrer Nachbarschaft haben“, erklärt Marlen Meißner von der UNESCO in Deutschland.
Ihr Arbeitgeber entwickle gerade einen Mechanismus, um zu prüfen, ob es sich jeweils wirklich noch um ein praktiziertes Kulturerbe handele.
Kulturerbe im Südwesten
Trierer Nationalgetränk Moselländischer Viez gehört jetzt zum Kulturerbe der UNESCO
Jubel bei der Trierer Viezbruderschaft: Ihr Lieblingsgetränk ist in die Liste des immateriellen Kulturerbe der UNESCO aufgenommen worden.
Jüdisches Erbe in Speyer, Mainz und Worms Weltkulturerbe SchUM-Städte: Eine Würdigung jüdischen Lebens am Rhein
Im Mittelalter bildete der Städtebund zwischen den jüdischen Gemeinden von Speyer, Worms und Mainz das bedeutendste Zentrum jüdischer Lehre in Europa. 2021 nahm die UNESCO die sogenannten SchUM-Städte in die Liste des Weltkulturerbes auf. Am 1. Februar übergeben Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und UNESCO-Generaldirektorin Audrey Azoulay in Mainz feierlich die Urkunde.
Museen und Verein pflegen jahrhundertealte Tradition Flößerei im Nordschwarzwald Teil des Unesco-Weltkulturerbes
Jahrhundertelang transportierten Flößer Holz aus dem Schwarzwald in die Städte entlang der großen Flüsse. Seit Kurzem ist die Flößerei immaterielles Weltkulturerbe, an das auch das Flößermuseum in Bad Wildbad erinnert.