New Yorker, Jude, Kulturmanager: Der Politik- und Sozialwissenschaftler Robert Ogman möchte jüdisches Leben in Deutschland heute zu etwas Normalem machen – durch seine Arbeit für die Kulturregion Stuttgart, bei Schulbesuchen, aber auch, wenn er sein Fahrrad aus der Werkstatt holt.
Der gebürtige New Yorker widersetzt sich dem spürbaren Antisemitismus in Deutschland durch einen wachen Sinn für Identität und Aufklärung, und er lässt sich die Hoffnung in Sachen Naher Osten nicht nehmen: „Koexistenz ist möglich, wenn alle genug eigenen Raum bekommen.“