Das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 75 Jahren haben sie als Kinder und Jugendliche erlebt. In der Doku-Reihe "Kinder des Krieges" erzählen Menschen der 1930er-Jahrgänge von ihren Erlebnissen im Jahr 1945.
Alois verbringt seine Kindheit weitgehend ohne Schule. Nach dem Kampf ums Dorf steht für kurze Zeit in seinem Wohnzimmer ein amerikanisches Maschinengewehr, und ein schwarzer GI sichert die Dorfstraße.
Zweimal wird Detlefs Heimatstadt evakuiert, weil sie sich innerhalb der roten Zone zu Frankreich befindet. Als er ins zerstörte Völklingen zurückkehrt, findet er in seiner Matratze eine noch nicht explodierte Granate.
Hannelore erlebt in der Hüttenstadt Neunkirchen viele Luftangriffe. In ihrer Angstreaktion bekommt sie Lachkrämpfe. Ihre Mutter ohrfeigt sie dafür.
Horst und Alice haben nach der Saarabstimmung 1935 Saarbrücken verlassen und leben im Süden Frankreichs. Nach Kriegsende kehren sie zurück und engagieren sich zeitlebens für die deutsch-französische Aussöhnung.
"Kinder des Krieges" - Die Filmdokumentation
(Produktion: SR / SWR)