Oper

Wer zum Teufel ist „Dora“? Uraufführung an der Staatsoper Stuttgart

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Autor/in
Katja Schalla

„Wer zum Teufel ist „Dora“?“ – Mit dieser mysteriösen Frage wirbt die Staatsoper Stuttgart für ihre aktuelle Uraufführung: 90 knackige Minuten von Frank Witzel und Bernhard Lang.

In Stuttgart betritt eine neue Opernheldin die Bühne mit einer Kampfansage: „Wie ich diese Landschaft hasse. Und wie sich diese Landschaft von mir hassen lässt.“ „Dora“ heißt das brandneue Stück.

Wer ist diese junge Frau, die mit einer ungeheuren Wut auf der Suche nach einem neuen unverbrauchten Lebensmodell ist? Woher kommt sie, und welchen Ballast trägt sie mit sich? Der Schriftsteller Frank Witzel hat das Libretto geschrieben, die Musik stammt vom österreichischen Avantgarde-Komponisten Bernhard Lang.

Getrieben vom Rhythmus des Textes und der Musik stürzt sich die Sopranistin Josefin Feiler als Dora in einen Ritt zwischen Vergangenheit und bundesdeutscher Gegenwart – in 90 dichten Minuten. Zwischen Märchen, Groteske und Tragödie, mit musikalischen Zitaten aus Klassik bis Rap und Neuer Deutscher Welle. „Wer zum Teufel ist „Dora“?“ – diese Frage lässt sich vielleicht nach der Premiere am 3. März beantworten.

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