Eine Besonderheit, die noch auf pandemische Turbulenzen zurückgeht: Erstmals werden bei den Bayreuther Festspielen zwei verschiedene Neuproduktionen eines bestimmten Musikdramas innerhalb von nur zwei Jahren gezeigt: Dem „Tristan“ des Regisseurs Roland Schwab und des Dirigenten Markus Poschner 2022 folgt jetzt ein neuer „Tristan“ des isländischen Regisseurs Thorleifur Örn Arnarsson, der damit sein Hügel-Debüt gibt.
Ihm zur Seite steht der russisch-amerikanische Dirigent Semyon Bychkov, der sich 2018/19 im heiklen Orchestergraben mit „Parsifal“ bewährt hat. Eine Sopranistin und ein Tenor, die vor Ort schon oft gefeiert wurden, übernehmen die Titelrollen: die Finnin Camilla Nylund (Isolde) und der Österreicher Andreas Schager (Tristan).
Richard Wagner: „Tristan und Isolde“, Handlung in 3 Aufzügen
Tristan: Andreas Schager
König Marke: Günther Groissböck
Isolde: Camilla Nylund
Kurwenal: Olafur Sigurdarson
Melot: Birger Radde
Brangäne: Christa Mayer
Ein Hirt: Daniel Jenz
Ein Steuermann: Lawson Anderson
Junger Seemann: Matthew Newlin
Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele
Leitung: Semyon Bychkov
Liveübertragung aus dem Festspielhaus Bayreuth
Im Anschluss:
Kritisches Trio
mit Christine Lemke-Matwey (DIE ZEIT), Christian Wildhagen (Neue Zürcher Zeitung) und Bernhard Neuhoff (BR-KLASSIK)
Moderation: Sylvia Schreiber