Nach dem verpassten Aufstieg stellen die Gladiators Trier die Weichen für die nächste Saison. Mit noch professionelleren Strukturen wollen sie die Rückkehr in die BBL schaffen.
Viel Zeit, um die Wunden nach dem verpassten Aufstieg zu lecken, haben sich die Gladiators Trier nicht gegönnt. Nur wenige Tage nach der bitteren Halbfinal-Niederlage gegen die Skyliners Frankfurt lädt die Vereinsführung zu ersten Pressekonferenz für die Saison 2024/25.
Neuer sportlicher Leiter bei den Gladiators
Bei den Trierern dreht sich das Personalkarussell gerade sehr schnell: Mit Ralph Held kehrt der einstige Co-Trainer aus alten TVG-Bundesligazeiten zurück an die alte Wirkungsstätte.
Der neue sportliche Leiter soll den Jugend- und Profibereich besser verzahnen. Das mittelfristige Ziel: mehr Nachwuchsspieler sollen den Sprung ins Profiteam schaffen.
Kult-Trainer Don Beck wechselt als "President of Basketball Operations" ins Präsidium des Clubs. "Wir haben in den letzten Monaten das wahrscheinlich aufregendste Team in der Geschichte des Trierer Basketballs aufgebaut", so Beck sichtlich stolz.
Mit seiner 40-jährigen Basketball-Erfahrung auf der ganzen Welt wollte er dabei helfen, das Team noch zwei bis drei Schritte weiter zu bringen. "Vor uns liegt eine tolle Zukunft, wir werden wieder ein BBL-Team werden", so die verheißungsvollen Worte des scheidenden Cheftrainers.
Kern der Erfolgsmannschaft soll bleiben
Der neue Cheftrainer Jacques Schneider verrät im Pressegespräch die ersten Personalien: Eigengewächs Paul Stupperich wird Teil der Profimannschaft bleiben. Daneben bilden Evans Rapieque, Marco Hollersbacher und der Iraner Behnam Yakhchali den Kern der künftigen Manschaft.
Bei anderen Spielern der Erfolgstruppe gehe es derzeit nur noch um Details. "Wir sind weit in unseren Gesprächen, den Kern der Mannschaft zusammen zu halten", erklärt Schneider.
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Neue Basketball-Spieler sollen nach Trier kommen
Die deutschen Positionen seien das absolut Entscheidende in der ProA. Das habe für die Gladiators in der abgelaufenen Spielzeit mit Marten Linssen, Maik Zirbes und Moritz Krimmer (wechselt nach Bamberg) gut funktioniert.
"Wir schauen jetzt, dass wir die besten Deutschen der ProA nach Trier holen können. Und wenn das passiert ist, werden wir die fehlenden Puzzleteile mit Importspielern auffüllen", so Cheftrainer Jacques Schneider zur Kaderplanung.