Landwirte sind auch am Freitagabend mit ihren Traktoren durch Trier gefahren. Wie bereits am Tag zuvor kam es zu Verkehrsbehinderungen im Feierabendverkehr.
Die Landwirte trafen sich am Freitag wieder an einem Mitfahrerparkplatz bei Trierweiler an der B51 - so wie bereits am Donnerstag. Gegen 17 Uhr fuhren die Teilnehmer der Demonstration über die Bitburger Straße hinunter nach Trier, zeitgleich mit dem Feierabendverkehr. Der Konvoi wurde von Polizeifahrzeugen begleitet. Nach Angaben der Stadt Trier durften die Bauern mit den Traktoren auch rote Ampeln überfahren. Zunächst waren 30 Fahrzeuge angemeldet worden, der Konvoi wuchs während der Fahrt allerdings auf rund 70 Traktoren an.
Demo mit anderer Streckenführung als am Vortag
Die Traktoren fuhren am Freitag eine etwas andere Strecke als am Donnerstag. Von Trierweiler-Neuhaus führte der geplante Verlauf die Bitburger Straße hinunter, durch die Kölner Straße und die Luxemburger Straße zur Konrad-Adenauer-Brücke und weiter am rechten Moselufer entlang zum Alleenring.
In der Nähe des Hauptbahnhofs folgten die Traktoren am Freitag aber nicht wieder dem Ring, sondern fuhren durch Trier-Nord, Ruwer und Kenn bis nach Schweich und dann über Trier-Ehrang und Trier-Biewer wieder zurück. Die kürzere Fahrtstrecke am Donnerstag wurde laut Stadt mit etwa zwölf Kilometern pro Stunde befahren, die etwas längere Strecke am Freitag mit etwa 25 Kilometern pro Stunde.
Mahnfeuer in der Region Trier geplant
Außerdem wollten Landwirte ab Freitag in der Region Trier Mahnfeuer entzünden. Nach Angaben der Kreisbauernverbände begannen sie in der Vulkaneifel. Weitere Mahnfeuer sollte es am Samstag in der Eifel wie zum Beispiel in Wittlich aber auch im Hunsrück, zum Beispiel in Morbach geben. Teilweise sollten Traktoren mit Blinklichtern dabei sein. Die Bauernverbände gingen davon aus, dass auch viele Bürger zu den Mahnfeuern kommen.