Tipps zum Fest

So können Sie an Weihnachten in Rheinland-Pfalz Geld sparen

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Autor/in
Fabian Müller
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Die hohen Lebenshaltungskosten machen auch vor den Feiertagen nicht halt. Viele wollen oder müssen weiterhin sparen. Wir geben Ihnen Tipps, wie es trotz knapperer Budgets ein schönes Fest werden kann.

Bei vielen von uns in Rheinland-Pfalz oder anderswo in Deutschland wird auch in diesem Jahr Kreativität gefragt sein zum Fest. Und das in verschiedenen Bereichen:

Weihnachtsgeschenke

Nach wie vor sind die hohen Verbraucherpreise ein großes Thema. Aber: Erstmals seit 2019, also seit der Adventszeit vor Ausbruch der Corona-Pandemie, ist das Geschenkebudget der Menschen in Deutschland wieder gestiegen. Laut der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young plant jede und jeder Deutsche in diesem Jahr 265 Euro für Weihnachtsgeschenke auszugeben - 15 Euro mehr als im Vorjahr.

Gleichzeitig sind viele Produkte auch in diesem Jahr wieder teurer geworden. Eine erste Bilanz der Einzelhändler in der Pfalz fiel daher auch gemischt aus. Wer stärker auf die Kosten achten möchte, kann Weihnachtsgeschenke zum Beispiel aus zweiter Hand erwerben. Mehr als jede und jeder Zweite (54 Prozent) hat laut einer Befragung des Handelsverbands Deutschland (HDE) bereits Second-Hand-Waren verschenkt - drei Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Die Hauptgründe: Nachhaltigkeit und der Preis.

Eine andere Möglichkeit sind selbstgemachte Weihnachtsgeschenke. Einige Geschenkideen und "Do it yourself"-Inspirationen bekommen Sie hier:

Mit Liebe schenken Selbstgemachte Weihnachtsgeschenke: Tolle Ideen für Kinder und Erwachsene

Weihnachten steht vor der Tür und Sie kommen nicht mehr zum Einkaufen? Wie wäre es mit einem selbstgemachten Geschenk? Hier ein paar Tipps!

Weihnachtsbaum

Eine gute Nachricht: Während deutschlandweit die Preise für Weihnachtsbäume laut einer Umfrage der Marketingagentur Kollaxo in diesem Jahr bis zu 20 Prozent steigen könnten, bleiben die Kosten für rheinland-pfälzische Christbäume weitgehend stabil. "Die Preise steigen leicht, aber nicht in großen Dimensionen - im Schnitt um einen Euro", sagt Dirk Fernholz vom Waldbesitzerverband für Rheinland-Pfalz auf Anfrage.

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Eine Nordmanntanne koste in diesem Jahr pro Laufmeter zwischen 22 und 30 Euro, so Fernholz. Für die Blaufichte würden in diesem Jahr pro Laufmeter zwischen 14 und 19 Euro fällig. Rotfichten kosten 11 bis 16 Euro pro Laufmeter. Dafür bekommt man aber regional angepflanzte und großgezogene Bäume - gutes Gewissen inklusive.

Wer einen günstigeren Weihnachtsbaum will, kann diesen selbst schlagen gehen - muss dann aber gegebenenfalls Kosten für die Anfahrt einkalkulieren, etwa in die Pfalz oder in den Hunsrück. Der Preis für einen selbstgeschlagenen Christbaum liegt in diesem Jahr bei rund 20 Euro pro laufendem Meter. 

Es gibt aber auch die Möglichkeit, auf Fichte oder Nordmanntanne zu verzichten und stattdessen auf alternative Weihnachtsbäume zu setzen:

Weihnachtsessen

Während sich die Preise für die meisten Lebensmittel im Jahr 2024 eingependelt haben und im Vergleich zum Vorjahr "nur" noch geringfügig gestiegen sind, ist der Besuch im Restaurant erneut deutlich teurer geworden. Eine Hauptspeise kostete im November 2024 laut Statistischem Bundesamt im Schnitt fast ein Drittel mehr als noch 2020. Ein alkoholisches Getränk ist um 25 Prozent teurer geworden.

Der große Preisanstieg liegt neben den gestiegenen Lebensmittel-, Energie- und Personalkosten auch an der Wiedererhöhung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie. Diese war während der Corona-Pandemie von 19 Prozent auf 7 Prozent abgesenkt und zum Jahreswechsel 2023/2024 wieder erhöht worden war. Ein Besuch im Restaurant mit der ganzen Familie kann also schnell teuer werden.

Eine aktuelle YouGov-Umfrage zeigt, dass jede und jeder Zweite in Deutschland beim Weihnachtsessen Geld sparen möchte. 16 Prozent der Befragten überlegen, etwa die Vorspeise weglassen. Andere weichen auf günstigere Lebensmittel aus und servieren zum Fest zum Beispiel Hühnchen statt Gans (14 Prozent).

Mehr noch als früher kann es sich daher lohnen, genau zu kalkulieren - dafür empfiehlt sich ein Portionsplaner wie von der Verbraucherzentrale. Auch gezielteres Einkaufen in der Vorweihnachtszeit sei eine Möglichkeit, sagt Ernährungsexpertin Francisca Dohm im SWR-Interview: "Man kann immer richtig gut auf Angebote achten, zum Beispiel, wenn man im Discounter auf Eigenmarken zurückgreift." Lohnen könne sich außerdem ein veganes Weihnachtsmenü - für die Umwelt und für den Geldbeutel. Zudem sei sinnvoll, beim Einkauf auf regionale und saisonale Produkte zu achten, so Dohm.

Wir haben für Sie ein paar Ideen zusammengetragen für vegetarische Gerichte und sonstige kulinarische Leckerbissen zu Weihnachten.

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