Immer wieder musste die Feuerwehr in Bad Kreuznach und Wiesbaden in der Silvesternacht wegen kokelnder Feuerwerksbatterien ausrücken, die Leute einfach liegengelassen hatten.
Die Pressemitteilungen der Feuerwehren Bad Kreuznach und Wiesbaden zeigen es deutlich: Die Helferinnen und Helfer waren echt genervt.
Sie mussten während der Silvesterknallerei zu Dutzenden von Einsätzen, die nicht nötig gewesen wären, wenn die feiernden Menschen ein bisschen Eigeninitiative gezeigt hätten.
Feuerwehr Wiesbaden: "Ein Eimer Wasser hätte gereicht"
Allein in Wiesbaden gab es neben größeren Einsätzen auch 22 Mini-Brände, zu denen die Feuerwehr gerufen wurde. Dabei sei auffällig gewesen, dass es vielfach Feuerwerksbatterien waren, die die Leute leergeschossen und dann kokelnd liegengelassen hatten.
Ein Eimer Wasser hätte meist gereicht, so die Feuerwehr, und die Silvester feiernden Menschen hätten die Brände selbst löschen können.
Böller auf ehrenamtliche Helfer geworfen
In Bad Kreuznach war es noch übler. Dort hatte in einem Fall jemand zusätzlich Kartons auf eine brennende Feuerwerksbatterie gepackt, um das Ganze noch länger kokeln zu lassen.
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Bei einem Einsatz wurden die Einsatzkräfte außerdem während der Löscharbeiten mit einem Feuerwerkskörper beworfen, der mit einem lauten Knall neben den ehrenamtlichen Wehrleuten hochging.
Feuerwehr Bad Kreuznach muss mit Bürgern diskutieren
Bei zwei weiteren Einsätzen mussten sich die Feuerwehrleute dann auch noch Diskussionen mit Passanten liefern. Die wollten nicht einsehen, warum für ein kleines Feuer so ein großer Aufwand betrieben werde und wer so etwas überhaupt meldete.
Die Einsatzkräfte erwiderten, dass sie auch nicht verstehen könnten, warum die Menschen solche kleinen Feuer nicht selbst löschten. Ein weiterer Passant meinte daraufhin lapidar, die Feuerwehrleute hätten sich ihren Job ja schließlich ausgesucht.
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Am Neujahrsabend hat es in der Scheune eines Weinguts im rheinhessischen Appenheim gebrannt. Nun steht die Ursache für das Feuer fest.
Feuerwehr-Job ist Ehrenamt
Vielen Bürgerinnen und Bürgern sei offenbar nicht klar, dass sie diese ganzen Einsätze ehrenamtlich neben ihren eigentlichen Berufen absolvierten, schreibt die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach.
Abschließend heißt es in der Pressemitteilung: "Hier würde uns etwas mehr Verstand und Eigeninitiative in der Bevölkerung das Leben erleichtern!"
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