Rund 250 Lastwagen sind am Samstag von Mainz-Hechtsheim aus zu einer Demo gegen höhere Mautgebühren nach Wiesbaden gefahren.
Es kam zu Verkehrsbehinderungen, die befürchteten langen Staus blieben aber aus. Angemeldet waren nach offiziellen Angaben Teilnehmer mit 300 Lastwagen. Wie die Polizei in Wiesbaden mitteilte, nahmen ungefähr 250 Lastwagen an dem Konvoi teil. Sie hatten sich am Morgen an der Messe im Mainzer Stadtteil Hechtsheim gesammelt und waren dann nach Hessen gefahren. Laut Autobahnpolizei Heidesheim verlief die Fahrt von Mainzer Seite aus problemlos. Nachdem sich alle formiert hatten, ging es über die A60 und die A671 Richtung Wiesbaden.
Wiesbadener Wilhelmstraße wegen Kundgebung gesperrt
Wegen der Demonstration kam es zwischenzeitlich zu Sperrungen von Zufahrtsstraßen sowie von Auf- und Abfahrten der Autobahnen 60 und 671. Für eine Abschlusskundgebung postierten die Lastwagen sich in der Wilhelmsstraße in der Wiesbadener Innenstadt. Dafür wurde die Wilhelmstraße vom Kureck aus über die Friedrich-Ebert-Allee bis zum 1. Ring gesperrt.
Protest gegen CO2-Maut
Aufgerufen zu der Demo hatte der Bundesverband Logistik und Verkehr. Die Logistik-Branche wehrt sich gegen die Einführung einer CO2-Maut für Lkw. Die soll ab dem 1. Dezember gelten. Pro Tonne CO2 , die ein Lkw ausstößt, werden dann 200 Euro Maut fällig.
Preise steigen ab Dezember Mainzer Speditionen beklagen Erhöhung der Lkw-Maut
Zum 1. Dezember wird die Lkw-Maut erhöht. Die Speditionen beklagen starke Preissteigerungen und einen hohen Mehraufwand.
Diese Erhöhung der Maut werde an die Kunden weitergegeben und letztlich von diesen bezahlt, so der Bundesverband Logistik und Verkehr.