Das Amt der Pfälzischen Weinkönigin bleibt. Das hat der Verein Pfalzwein mitgeteilt. Der Verein hatte geplant, statt einer Weinkönigin in Zukunft einen Weinbotschafter oder - botschafterin zu küren. Das hatte für eine riesige Diskussion in der Pfalz gesorgt.
Die Pfalzwein-Werbung habe intensive Gespräche mit der Stadt Neustadt geführt, sagte ein Pfalzwein-Sprecher am Dienstag. Denn Neustadts Oberbürgermeister Marc Weigel (FWG) ist einer der größten Kritiker der Weinbotschafter-Idee und will an der Tradition der Pfälzer Weinkönigin festhalten.
Laut Pfalzwein ist ein Kompromiss gefunden: Bei der Wahl am 4. Oktober im Saalbau in Neustadt soll entweder eine Königin gekürt werden, die dann auch eine Krone tragen wird, oder - wenn ein Mann siegt - eine Weinhoheit, die dann eine goldene Anstecknadel bekommt. Je nach Ausgang der Wahl wird es dann auch Prinzessinnen samt Krone oder eine Weinhoheit mit einer silbernen Anstecknadel geben, so Pfalzwein.
Die Diskussion um die Pfälzische Weinkönigin habe gezeigt, dass die Weinhoheiten nicht ausschließlich die Winzerinnen und Winzer repräsentieren. Vielmehr würden sie vielen Menschen etwas bedeuten, die sich mit der Weinregion Pfalz identifizieren, hieß es.
In einer Presseerklärung teilte Pfalzwein mit: "Nach der Veröffentlichung unserer Ideen zur Weiterentwicklung des Amtes, haben wir durch die intensive Reaktion festgestellt, dass hier in der Region viele Menschen und Vereinigungen das Amt der Weinkönigin auch als ihr Amt empfinden."
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Pfalzwein: Lösung soll ausgearbeitet werden
Wie das Amt dann in Zukunft aussehen wird, soll eine Interessensgemeinschaft "Pfälzer Weinhoheiten" erarbeiten, die nach der Wahl im Oktober gegründet werden soll.
"Die starke Reaktion unterschiedlichster Interessensgruppen zeigt aber auch, dass das Amt in Zukunft nicht nur in der Verantwortung der Gebietsweinwerbung der Pfalz liegen kann, sondern von weiteren Interessensgruppen getragen werden muss."
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