Anfang Juli ist ein junger Mann mit seinem Motorrad auf der A65 verunglückt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt seither gegen einen Autofahrer und hat neue Erkenntnisse mitgeteilt.
Nach allem, was bisher bekannt ist, ist das Motorrad des 18-Jährigen bei Mutterstadt (Rhein-Pfalz-Kreis) mit dem Auto eines 54-Jährigen zusammengestoßen. Der 18-jährige Motorradfahrer wurde dabei auf die Gegenfahrbahn geschleudert. Er starb noch an der Unfallstelle. Die Staatsanwaltschaft Frankenthal ermittelt seither wegen fahrlässiger Tötung gegen den Autofahrer. Unter anderem wurde ein Gutachten in Auftrag gegeben, um herauszufinden, wie genau es zu dem Unfall kommen konnte.
Wie die Staatsanwaltschaft nun dem SWR mitteilt, ist bei der Untersuchung unter anderem herausgekommen, dass der Führerschein des 18-Jährigen für das PS-starke Motorrad nicht gültig war. Ohne den Unfall hätte er sich jetzt wohl wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten müssen. Ein weiteres Gutachten soll dem Leitenden Oberstaatsanwaltschaft Hubert Ströber zufolge nun klären, wie schnell der junge Mann unterwegs war. Die Obduktion des Toten habe ergeben, dass der 18-Jährige offene Wunden und zahlreiche Knochenbrüche, unter anderem im Bereich des Schädels, erlitten hat. Der Tod sei wohl direkt nach dem Unfall eingetreten.
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