Gewerkschaften fordern mehr Gehalt

Mehr als 2.000 Beschäftigte streiken in der Vorder- und Südpfalz

Stand

In Ludwigshafen haben sich am Freitagmittag laut Polizei 1.500 Streikteilnehmer auf dem Berliner Platz für eine Kundgebung versammelt. Die Teilnehmer kommen aus verschiedenen Städten aus der Region.

Anlass ist der Warnstreikaufruf der Gewerkschaft ver.di im Tarifstreit des Öffentlichen Dienstes. Insgesamt sind laut ver.di mehr als 2.000 Menschen am Freitag in der Vorder- und Südpfalz im Streik.

Öffentlicher Dienst streikt

Mehrere Bereiche im Öffentlichen Dienst Streiks streiken am Freitag: Müllabfuhr, Kliniken, Arbeitsagenturen, Kitas und der öffentliche Nahverkehr.

Warnstreik ver.di im ÖPNV in Ludwigshafen
Am Freitag fahren keine Straßenbahnen in Ludwigshafen

Der Bus- und Bahnverkehr in Ludwigshafen, Mannheim, Heidelberg und Umgebung ist lahmgelegt. Auch die Schülerbusse fallen aus. Ab Samstagnacht 3 Uhr soll der Betrieb wieder aufgenommen werden. Am Montag soll der Nahverkehr ebenso bestreikt werden wie der gesamte Fernverkehr der Deutschen Bahn.

Palatina-Bus beteiligt sich nicht am Streik. Busfahrgäste kommen also am Montag zum Beispiel noch von Neustadt nach Landau oder von Haßloch nach Ludwigshafen.

Rheinland-Pfalz

Arbeitsniederlegungen in RLP Unternehmer in Rheinland-Pfalz kritisieren Warnstreiks als "schamlos"

Die Warnstreiks im öffentlichen Dienst in Rheinland-Pfalz sind am Freitag fortgesetzt worden. Am kommenden Montag wird dann ganz Deutschland betroffen sein. Das sorgt für Kritik.

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Hintergrund: Gewerkschaften fordern 10,5 Prozent mehr Gehalt

Laut ver.di soll durch die Warnstreiks erhöhter Druck auf die Arbeitgeberseite für die Tarif-Verhandlungsrunde am 27. März in Potsdam ausgeübt werden. Die Gewerkschaften fordern 10,5 Prozent mehr Gehalt und mindestens 500 Euro im Monat mehr, bei einer Vertragslaufzeit von einem Jahr.

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