Auch Pfalzklinikum Klingenmünster betroffen

ver.di-Proteste: Streik am Klinikum Ludwigshafen

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Auch Beschäftigte des Klinikums Ludwigshafen und des Pfalzklinikums Klingenmünster haben sich am Dienstag an den bundesweiten Warnstreiks im Gesundheitswesen beteiligt.

Der ver.di Bezirksverband Pfalz hatte damit gerechnet, dass sich am Dienstag etwa 200 Klinikmitarbeitende aus der Vorder- und Südpfalz an dem Streik beteiligen werden. Vier Reisebusse sollten die Streikenden nach Saarbrücken bringen. Zu der Demonstration und Kundgebung dort kamen nach Einschätzung der Polizei rund 2.000 Menschen.

Ludwigshafen: Patientenversorgung nicht in Gefahr

Nach Angabend des Klinikums Ludwigshafen haben sich allein dort 92 Mitarbeiter dem Streik angeschlossen - 72 aus der Pflege. Der Rest sei von der Wirtschaftsgesellschaft, die für Reinigung und Verpflegung in dem Krankenhaus verantwortlich ist. Das Klinikum hatte im Vorfeld nicht erwartet, dass es durch den Warnstreik Probleme im Klinikbetrieb geben wird. Lediglich beim Speiseangebot wurde nach Angaben einer Sprecherin mit Einschränkungen gerechnet.

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Das OP-Programm wurde nach aktuellem Stand wie geplant aufrechterhalten. Die Kliniksprecherin hatte aber nicht ausgeschlossen, dass nicht dringende Eingriffe kurzfristig verschoben wurden.

Gebäude des Städtischen Klinikums Ludwigshafen mit Kunstwerk "Ring des Seyns" .
Das Klinikum Ludwigshafen

Pfalzklinikum Klingenmünster: Auch mehr als 100 Beschäftigte des Pfalzklinikums in Klingenmünster (Kreis Südliche Weinstraße) hatten sich an den Warnstreiks beteiligt.

Der Klinikbetrieb könne aber aufrecht erhalten werden, auch dank einer Notdienstvereinbarung zwischen dem Haus und der Gewerkschaft ver.di, teilte eine Sprecherin mit. So sei auch bei Warnstreiks eine Mindestbesetzung beim Personal gesichert, die jederzeit Kriseninterventionen und Notaufnahmen ermögliche.

Ver.di Pfalz: Beschäftigte im Gesundheitswesen "Gold wert"

Der Warnstreik steht unter dem Motto "Gesundheit ist Gold wert und wir sind es auch“. ver.di fordert für die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst 10,5 Prozent mehr Geld. Das Angebot, das die Arbeitgeber von Bund und Kommunen Ende Februar gemacht hätten, sei eine Frechheit, sagte die stellvertretende ver.di-Bezirksgeschäftsführerin der Pfalz, Sabine Schunk.

Ende März ist eine weitere Verhandlungsrunde geplant.

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