Bis zu 310 Millionen Euro vom Bund

BASF will weltgrößte Wärmepumpe in Ludwigshafen bauen

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Leon Vucemilovic
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Der Chemiekonzern BASF will die größte industrielle Wärmepumpe der Welt bauen. Damit soll der CO2-Ausstoß am Standort Ludwigshafen reduziert werden. Der Bund fördert das Projekt.

Mit der riesigen Wärmepumpe will die BASF ihren Erdgas-Verbrauch reduzieren. Rund 500.000 Tonnen Dampf soll die Wärmepumpe jährlich erzeugen. Mit Hilfe von Abwärme und grünem Strom - also deutlich klimafreundlicher als bisher. Die 500.000 Tonnen sind jedoch nur ein kleiner Teil des gesamten Dampf-Bedarfs am Werk in Ludwigshafen. Rund sieben Millionen Tonnen produziert die BASF jährlich noch mit Erdgas.

So groß wie ein Fußballfeld

Dennoch spricht der Präsident der europäischen Verbundstandorte der BASF, Uwe Liebelt, von einem entscheidenden Schritt in Richtung Klimaneutralität: "Die geplante Anlage wird als erste ihrer Art zur Dampferzeugung eingesetzt." Zudem sei es die größte Wärmepumpe der Welt. Der frühere Vorstand der BASF, Martin Brudermüller, hat bei der Planung des Projekts mal von der Größe eines Fußballfeldes gesprochen.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) übergibt die Zusage für 310 Millionen Euro Fördergelder an Uwe Liebelt, Präsident Europäpische Verbundsstandorte der BASF.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) übergibt die Zusage für 310 Millionen Euro Fördergelder an Uwe Liebelt, Präsident Europäpische Verbundsstandorte der BASF.

Bis zu 310 Millionen Euro Fördermittel vom Bund

Das Bundeswirtschaftsministerium fördert den Bau der Wärmepumpe mit bis zu 310 Millionen Euro. Am Dienstag hat Minister Habeck (Grüne) den Förderbescheid in Berlin übergeben.

Anfang kommenden Jahres will die BASF mit dem Bau der Wärmepumpe beginnen. 2027 soll die Anlage dann in Betrieb gehen. Bis 2050 will die BASF in Ludwigshafen ihren CO2-Ausstoß auf Null reduzieren.

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