Ein ehemaliger Schüler des Westerburger Gymnasiums ist von der Staatsanwaltschaft Frankfurt angeklagt worden. Er soll unter anderem eine schwere staatsgefährdende Gewalttat geplant haben.
Der 19-Jährige wurde Mitte November letzten Jahres festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Er wohnte in Hessen, ging aber in Westerburg im Westerwaldkreis zur Schule.
Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat ihn jetzt angeklagt, weil er unter anderem Teile einer Maschinenpistole mit einem 3D-Drucker hergestellt haben soll.
Nach mutmaßlichen Anschlagsplänen Festgenommener Westerburger Schüler war in Neonazi-Szene aktiv
Der vor zwei Wochen im Westerwald wegen eines mutmaßlich geplanten Anschlags festgenommene 18-Jährige war Teil der Neonazi-Szene. Das zeigen Recherchen des ARD-Politikmagazins REPORT MAINZ.
Verdächtiger soll rassistisch und antisemitisch sein
Der Mann soll außerdem einen gewaltsamen Umsturz in Deutschland geplant haben. Darüber hinaus soll der 19-Jährige nationalsozialistische Inhalte in den Sozialen Medien verbreitet haben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm eine verfestigte antisemitische und rassistische Grundeinstellung vor.
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