Mehr als drei Jahre nach der Flutkatastrophe im Ahrtal ist der Wiederaufbau noch lange nicht abgeschlossen. Doch Unternehmer und landwirtschaftliche Betriebe können jetzt aufatmen: Die Antragsfrist für die Aufbauhilfe ist verlängert worden.
Unternehmer und Unternehmerinnen im Ahrtal haben nun eineinhalb Jahre länger Zeit, Anträge zur Aufbauhilfe zu stellen, teilt das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium mit. Die Europäische Kommission habe die Verlängerung der Antragsfrist bis zum 30. Juni 2026 genehmigt.
Unternehmen im Ahrtal haben mehr Zeit zum Wiederaufbau
Ursprünglich hätten die Anträge von Unternehmen und landwirtschaftlichen Betrieben wegen des europäischen Beihilfsrechts nur bis Ende des Jahres gestellt werden können. "Mit der längeren Antragsfrist haben sich die Möglichkeiten für den Wiederaufbau, für ein Wiedererstarken des Ahrtals deutlich verbessert", sagte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP).
Unternehmen und landwirtschaftliche Betriebe hätten jetzt mehr Zeit, um ihre Betriebe nach ihren Vorstellungen aufzubauen und die notwendigen Fachkräfte dafür zu finden. Bisher wurden laut Ministerium rund 584 Millionen Euro Aufbauhilfe für 714 Unternehmen bewilligt. Schmitt rechnet nun mit weiteren Anträgen, insbesondere für größere und zeitintensive Vorhaben.
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