Im Ahrtal läuft die Umweltministerkonferenz: Etwa 100 Bauern haben dort am Rande mit Traktoren demonstriert.
Die Umweltministerinnen und -minister von Bund und Ländern haben am Donnerstag eine Exkursion durch das Ahrtal gemacht und sich angesehen, wie der Wiederaufbau läuft. Bei ihrer Exkursion wurden die Politiker von einer kleinen Kolonne von Traktoren begleitet. Landwirte hatten zu dem Protest aufgerufen. Vorher hatten sie auch ein Positionspapier an die Umweltministerkonferenz übergeben.
Landwirte wollen beim Hochwasserschutz mitreden
In dem Papier fordern sie nach Angaben des Bauern- und Winzerverbands, dass die Winzer und Landwirte an der Ahr besser in die Planungen für den Hochwasserschutz einbezogen werden sollen. Außerdem wollen sie sich dafür einsetzen, dass die Regulierungen für den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln so bleiben, wie sie sind und nicht weiter verschärft werden. Etwa in Schutzgebieten.
Und die Landwirte fordern, dass Wölfe abgeschossen werden dürfen, wenn sie Bauern mit Weidetieren Probleme machen. Am Rande der Konferenz gab die rheinland-pfälzische Umweltministerin Kathrin Eder (Grüne) bekannt, dass ein Wolf aus Rheinland-Pfalz abgeschossen werden darf. Er hatte mehrfach spezielle Schutzzäune übersprungen und Tiere getötet.
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Themen sind Klimawandel und Plastikmüll
Seit Mittwoch tagt die Umweltministerkonferenz in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Es geht auch um die Finanzierung von mehr Hochwasserschutz, Geld für die Anpassung an den Klimawandel und ein UN-Abkommen, mit dem Plastikmüll verringert werden soll.
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