Bei Kottweiler-Schwanden im Kreis Kaiserslautern haben in der Nacht auf Mittwoch 300 Heuballen gebrannt. Die Polizei ermittelt inzwischen wegen Brandstiftung.
Brennende Wälder und Felder gab es in diesem Sommer schon einige. Dabei fängt er ja jetzt erst richtig an. In der Nacht zu Mittwoch hing eine dichte Rauchwolke über einem Feld bei Kottweiler-Schwanden im Kreis Kaiserslautern. Dort brannten nach Angaben von Polizei und Feuerwehr über 300 Heuballen. Gegen 0:30 Uhr sei das Feuer festgestellt geworden. Mehr als 25 Feuerwehrkräfte und zwei Löschfahrzeuge waren laut Feuerwehr Ramstein im Einsatz, um die Flammen zu löschen.
Gefahr für Menschen bestand keine. Wegen des Rauchs und der Geruchsbelästigung sollten Bürgerinnen und Bürger in der Nähe aber Fenster und Türen geschlossen halten.
Hunderte Heuballen brennen im Kreis Kaiserslautern: Ermittlungen wegen Brandstiftung
60 Heuballen konnten gerettet werden, so der Wehrleiter der Feuerwehr Ramstein-Miesenbach. Laut Polizei entstand ein Schaden von rund 16.000 Euro. Was den Heuballenbrand ausgelöst hat, steht noch nicht genau fest. Von Anfang an wurde aber Brandstiftung nicht ausgeschlossen. Und genau deshalb wird jetzt ermittelt. Die Polizei sucht den oder die Täter, der möglicherweise für das Feuer verantwortlich ist. Wer Hinweise geben kann, soll sich bei der Polizei in Landstuhl melden unter der Telefonnummer 06371-805-0.
Erst vor zwei Wochen hatten in der Region mehr als 300 Strohballen gebrannt, zwischen Hütschenhausen und Hauptstuhl. In diesem Fall ermittelt die Kriminalpolizei schon wegen Brandstiftung.
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