Wer bei der Hitze Abkühlung im Wald sucht, sollte vorsichtig sein. Die lang anhaltende Trockenheit sorgt vermehrt für Bruch in den Baumkronen.
Ein Hitzesommer mit wenig Regen jagt den nächsten: Seit 2018 seien die Bäume des Pfälzerwaldes immer wieder einem extremen Trockenstress ausgesetzt, sagen Experten der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft in Trippstadt.
Das führe dazu, dass besonders Buchen aktuell armdicke Äste verlieren. Schon wenig Wind sorge dafür, dass abgestorbene Äste abrechen und herunterfallen. In den toten Ästen und Kronenteilen siedelten sich vermehrt Pilze an, die den Zersetzungsprozess beschleunigten.
Trotz Hitze: Wanderer im Pfälzerwald sollten nicht unter Buchen rasten
Wanderer sollten deshalb besonders unter Buchen besser keine Pause machen. Damit auch Autofahrer geschützt sind, hat das Forstamt Kusel entlang von öffentlichen Straßen sogar einige Buchen gefällt.
Waldbrandgefahr im Pfälzerwald steigt
Die lange Trockenheit im Pfälzerwald führt auch dazu, dass die Waldbrandgefahr steigt. Für diese Woche geht der Deutsche Wetterdienst rund um Kaiserslautern - je nach Wochentag - von einer mittleren bzw. hohen Gefahr aus.
Hochwasser-Prävention So mildert der Pfälzerwald das Risiko von Hochwasser durch Starkregen ab
Die Klimakrise macht Starkregen-Fluten wie die im Ahrtal immer wahrscheinlicher. Im Pfälzerwald wird mit aufwendigen Maßnahmen dagegen gearbeitet.