Im künftigen Zentrum für Künstliche Intelligenz in Kaiserslautern soll an Kontroll- und Prüfsystemen für die neue Technologie gearbeitet werden. Das hat Bundesminister Volker Wissing (FDP) angekündigt.
Beim großen Thema Künstliche Intelligenz (KI) soll alles schneller gehen. Sie soll mit hohem Tempo entwickelt und vor allem auch eingesetzt und genutzt werden. Und dabei kommt Kaiserslautern ins Spiel - mit einem neuen Zentrum für KI. Das hat Bundesverkehrs- und Digitalminister Wissing im Gespräch mit der dpa angekündigt.
Zentrum für KI in Kaiserslautern für Start-ups und Unternehmen
Konkret plant der Minister, dass Gründer, Start-ups und Unternehmen in dem Zentrum ihre KI-Programme testen und weiterentwickeln. Dabei sollen sie auch die schon vorhandene Expertise in Kaiserslautern nutzen können: Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) hat seine Labore hier und betreibt - das bescheinigt ihm Wissing - Forschung auf Spitzenniveau. Er sagt: "Meine Idee war, das Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz ein bisschen stärker ins Spiel zu bringen."
Künstliche Intelligenz: Bundesregierung macht Tempo
Wo genau das neue Zentrum für KI in Kaiserslautern entstehen soll, dazu hat Wissing noch nichts gesagt. Klar ist aber, dass die Nationale Initiative "Künstliche Intelligenz und Datenökonomie" das Zentrum aufbaut. Außerdem soll es neben dem in Kaiserslautern ein zweites in Berlin geben. Dort werde es einen Showroom geben, in dem Bürger KI testen und ausprobieren könnten, erklärte Wissing. Finanziert wird das Ganze vom Bundesdigitalministerium, das Volumen des Gesamtprojekts liegt den Angaben zufolge bei insgesamt 32 Millionen Euro.
In Kaiserslautern soll laut dem Bundesdigitalminister an Kontroll- und Prüfsystemen für die neue Technologie gearbeitet werden. "Es geht darum, dass wir am Ende KI-Prüfkriterien haben, die Vertrauen schaffen", sagte der FDP-Politiker.
Volker Wissing: Zentrum stärkt Standort Kaiserslautern
Das Zentrum stärke den Standort Kaiserslautern. Dort soll es auch eine Stelle geben, die Wissenschaft und Wirtschaft, die KI praktisch anwende, noch enger zusammenbringe. "Jeder Wirtschaftsteilnehmer muss KI nutzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben", betonte Wissing - und sagte auch: "Wenn der Mensch ersetzt wird durch eine Maschine in Teilprozessen, dann müssen wir diese Maschine auch kontrollieren."
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