Monatelang haben uns Stechmücken bis zur Weißglut gepiesackt. Jetzt machen ihnen Trockenheit und Schnakenjäger den Garaus. Stefan Giese ist voll des Dankes.
Jeder Sommer kennt mindestens zwei Zumutungen: Gewitter und Stechmücken. Während ersteres am Mittwoch wieder großflächig im Südwesten zuschlagen soll, gibt es von der Mücken-Front Erfreuliches zu berichten. Die Mückenplage geht zumindest entlang des Rheins – wo sie besonders heftig geschlagen hat – ihrem Ende zu, sagen die, die es wissen müssen: die professionellen Mückenjäger von der „Kommunalen Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage“ (KABS).
Mücken haben auch ihr Gutes
Auch wenn die fliegenden, sirrenden Plagegeister mit Heißhunger auf Ihr und mein Blut über den Maßen nervtötend sind, sie haben eine ausgesprochen lobenswerte Eigenschaft: ihre überschaubare Lebensdauer von sechs bis acht Wochen. Und da es nach dem rekordverdächtig nassen Frühling und Frühsommer dann doch vergleichsweise trocken wurde und uns somit weitere Überschwemmungen erspart geblieben sind, sitzen die Flugterroristen und ihre Larven jetzt buchstäblich auf dem Trockenen. Denn Rest erledigen die kaltblütigen Profis von der KABS. Echte Ehrenleute!
Hitzestifte und Riesen-Schnaken
Aber mal ehrlich: Das wurde auch höchste Zeit! Monatelang haben uns die zweiflügeligen Blutsauger den Ausflug in den Biergarten oder an den Baggersee vermiest. Hat ihr Gesirre uns den Schlaf geraubt. Mussten wir uns mit allerlei Maßnahmen zur Abwehr und Schadensbegrenzung beschäftigen, mit Insektensprays und Hitzestiften. Und als ob das alles nicht schlimm genug sei, sorgten auch noch „Pfälzische Riesen-Schnaken“ und „Asiatische Tigermücken“ für Aufregung.
Doch damit ist jetzt bald Schluss. Vorausgesetzt, Petrus hat ein Einsehen und erspart uns in den kommenden Wochen Dauerregen und Überschwemmungen. Womit wir wieder bei der ersten Zumutung eines jeden Sommers wären: Kommen Sie gut durch die vorhergesagten Gewitter!
KABS in Speyer gibt Entwarnung Stechmücken-Plage am Rhein geht zu Ende
Den ganzen Sommer haben sie entlang des Rheins gemütliches Draußensitzen fast unmöglich gemacht: die Stechmücken. Jetzt sterben die letzten der im Juni geschlüpften Weibchen.
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