Der Ersatzneubau der Adenauerbrücke über die Donau zwischen Ulm und Neu-Ulm ist genehmigt. Die Regierung von Schwaben hat am Donnerstag den Planfeststellungsbeschluss verkündet.
Die Regierung von Schwaben hat am Donnerstag den Planfeststellungsbeschluss für den Neubau der Adenauerbrücke zwischen Ulm und Neu-Ulm verkündet. Der Ersatzneubau wird acht Spuren sowie Geh- und Radwege haben. Acht Spuren hatten dagegen vor allem Umweltverbände als überdimensioniert kritisiert.
Die Brücke über die Donau kann also im Zuge der überregional wichtigen Bundesstraße 10 wie geplant gebaut werden. Das heißt: mit acht Spuren sowie Geh- und Radwegen. Das sei gerechtfertigt, um das derzeitige wie auch künftige Verkehrsaufkommen zu bewältigen, teilte die Regierung von Schwaben mit.
Die B10 werde wie bisher mit zwei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung über das neue Brückenbauwerk geführt. Hinzukommen werden, "für die Ver- und Entflechtung der Verkehre", zwei weitere Fahrstreifen auf den bereits vorhanden zweispurigen Anschlussstellenrampen. Die ursprünglich schon geplante Lärmschutzwand entlang der Ehinger Anlagen wird verlängert.
Neubau der Adenauerbrücke soll vier Jahre dauern
Die Kosten für den Neubau der Adenauerbrücke inklusive Geh- und Radwegen sowie Lärmschutz liegen aktuell bei 71 Millionen Euro. Die Bauarbeiten sollen 2025 beginnen und vier Jahre lang dauern.
Streit um die Adenauerbrücke
Bauprojekt droht möglicherweise Klage Wird der Neubau der Adenauerbrücke in Ulm bis 2030 fertig?
Ein nötiger Neubau der maroden Adenauerbrücke zwischen Ulm und Neu-Ulm steht außer Frage. Kritik gibt es aber weiter an der Dimension der geplanten Brücke, sogar eine Klage droht.