Nach dem Großbrand beim Autozulieferer Burgmaier in Allmendingen (Alb-Donau-Kreis) beginnen voraussichtlich im Mai die Abrissarbeiten. Das Feuer zerstörte Anfang Februar weite Teile des Hauptsitzes.
In Allmendingen stehen beim Autozulieferer Burgmaier Abrissarbeiten bevor: Im Februar hatte ein Großbrand die Produktion sowie Teile der Verwaltung zerstört und einen Schaden von geschätzt 200 Millionen Euro angerichtet.
Derzeit laufen die Ausschreibungen für die Abrissarbeiten, sagte ein Sprecher des Autozulieferers dem SWR. Er gehe davon aus, dass sämtliche Gebäude abgerissen werden müssen. Nachdem die Bauwerke durch Statiker freigegeben waren, habe man noch versucht, Maschinen zu retten. Die meisten seien aber zerstört worden.
120 Burgmaier-Beschäftigte weiterhin freigestellt
Von den 250 Mitarbeitenden seien weiterhin 120 bei vollen Bezügen freigestellt. Die anderen werden am Standort Laupheim (Kreis Biberach) eingesetzt, einige wenige arbeiteten in der Slowakei. Der Automobilzulieferer aus Allmendingen arbeite aber mit Hochdruck daran, so schnell wie möglich die zerstörte Produktion wieder zu ermöglichen.
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