"Eine gute Entwicklung" nennt das der Oberbürgermeister von Tübingen, dass der Vorstand der Grünen Jugend zurückgetreten ist. Der frühere Grünen-Politiker sieht darin eine Chance.
Boris Palmer (parteilos) findet die zahlreichen Rücktritte bei den Grünen und der Grünen Jugend wichtig für die Partei und den Klimaschutz, sagte er am Donnerstag im SWR-Interview. Der Oberbürgermeister aus Tübingen denkt über viele politische Forderungen der Grünen Jugend, dass sie den Klimaschutz eher hindern als voranbringen würden.
Grüne Jugend laut Boris Palmer zu links
Die grüne Jugend würde zu viel über linke Themen wie Klassenkampf und soziale Gerechtigkeit sprechen, sagte der ehemalige Grünen-Politiker Boris Palmer. Für Klimaschutz müsse man mit der Wirtschaft zusammenarbeiten, statt sie zu bekämpfen. Wenn jetzt andere Leute die Führung bei der Grünen Jugend und bei den Grünen übernehmen würden, sei das eine große Chance. Erste Namen machen schon die Runde. Dazu gehört auch Palmers einstige Lebensgefährtin:
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Neue politische Zukunft für Palmer?
Boris Palmer hat im Mai 2023 die Partei der Grünen verlassen. Sein Herz sei aber noch immer grün, sagte er im SWR-Interview. Ob sich die Partei nun ändere und er sich wieder annähern könnte, dazu blieb er vage. Er müsse erstmal mit Baden-Württembergs Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne) darüber sprechen. Dieser hatte in einem Zeitungsinterview gesagt, er würde sich eine Annäherung wünschen. Boris Palmer kann sich trotz seines Engagements als Tübinger Kreisrat bei der Freien Wählervereinigung vorstellen, den Weg zurück zu den Grünen zu finden, so Palmer.
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