Ehemann tatverdächtig

Leichenfund auf A81: Frau wurde im Kreis Calw getötet

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Autor/in
Judith Hüwelmeier
Judith Hüwelmeier ist Reporterin für Hörfunk, Online und Fernsehen beim SWR im Studio Tübingen.

Mitte Juni fand die Polizei die Leiche einer Frau in einem Auto auf der A81 bei Epfendorf (Kreis Rottweil). Die Staatsanwaltschaft Tübingen hat neue Erkenntnisse zum Tatort.

Die Staatsanwaltschaft Tübingen geht davon aus, dass die 30-jährige Frau im Bereich Bad Liebenzell im Kreis Calw erstochen wurde. Das teilte sie auf SWR-Nachfrage mit. Vor mehr als zwei Monaten war die Leiche der Frau auf dem Rücksitz eines Autos auf der A81 bei Epfendorf (Kreis Rottweil) gefunden worden, das mit hoher Geschwindigkeit gegen eine Leitplanke geprallt war.

Am Steuer des Unfallwagens saß der heute 36-jährige Ehemann der toten Frau. Das Paar lebte getrennt voneinander. Der Mann war nach dem Unfall mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Klinikum gebracht worden. Die Ermittler gehen davon aus, dass er sich die Verletzungen selbst zugefügt hatte.

Ehemann weiterhin in Untersuchungshaft

Gegen den getrennt lebenden Ehemann der Frau war Haftbefehl wegen Totschlags erlassen worden. Er sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Der 36-Jährige, der im Landkreis Calw wohnt, war schwerverletzt mit seinem Auto gegen eine Leitplanke auf der A81 bei Epfendorf (Kreis Rottweil) gefahren. Die Polizei hatte anschließend auf der Rückbank seines Autos die Leiche der Ehefrau gefunden.

Epfendorf

Staatsanwaltschaft spricht von "Beziehungstat" Nach Leichenfund im Auto: Mann sitzt in Untersuchungshaft

Die Polizei geht davon aus, dass die tote Frau im Auto auf der A81 Opfer eines Verbrechens geworden ist. Ihr Ehemann sitzt nun wegen des Vorwurfs des Totschlags in Untersuchungshaft.

SWR4 am Nachmittag SWR4

Ermittlungen unter Hochdruck

Das Paar hatte zwei gemeinsame Kinder. "Wir wissen, es gab eine Beziehung und dort dürfte auch das Motiv liegen", sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Rottweil. Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft Tübingen den Fall übernommen. Das liegt am mutmaßlichen Tatort, der im Kreis Calw liege, so ein Sprecher der Tübinger Staatsanwaltschaft.

Der Kreis Calw gehört zum Landgerichtsbezirk Tübingen. Man sei weit in den Ermittlungen und ermittele nach wie vor unter Hochdruck, so der Sprecher.

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