Durch die anhaltende Trockenheit und die sommerlichen Temperaturen steigt die Waldbrandgefahr auch in Südbaden. In vielen Regionen ist sie laut Deutschem Wetterdienst (DWD) hoch.
Nach dem Waldbrandgefahrenindex des DWD wird am Freitag in Rheinau (Ortenaukreis) die höchste Warnstufe, die Stufe 5, erreicht. In Freiburg und Rheinfelden (Landkreis Lörrach) galt sie bereits am Mittwoch. Auch in höheren Lagen wie im Kreis Rottweil gilt schon Stufe 4, das ist Freitag beispielsweise auch in Elzach (Landkreis Emmendingen) oder in Villingen-Schwenningen (Schwarzwald-Baar-Kreis) zu erwarten. Die Feuerwehren im ganzen Land sind in Alarmbereitschaft.
Die Menschen erzählen in einer Umfrage von Emilia Ferrarese, wie sie mit der Waldbrandgefahr umgehen:
Seit Wochen schon hat es in Baden-Württemberg nicht mehr anhaltend geregnet, der Wind trocknet die Böden aus und kann Glutnester entfachen. Gefahren sieht der Landeswaldverband vor allem in Lagen entlang des Rheins bis zum Odenwald. Dort sind die Böden oft sandig und können nur wenig Wasser halten. Deswegen seien die Wälder trockener.
Landrats - und Forstämter bitten um erhöhte Vorsicht
Feuermachen im oder am Wald ist verboten. Grillen ist nur an ausgewiesenen Grillstellen erlaubt, denn ein Waldbrand kann sehr schnell entstehen. Fahrzeuge sollten zudem nicht auf trockenem Bodenbewuchs stehen, da zum Beispiel heiße Auspuffteile die Vegetation entzünden könnten. Rauchverbot im Wald gilt ohnehin schon seit Anfang März.