Nach den massiven Ausfällen am Stuttgarter Hauptbahnhof fahren alle Züge seit dem frühen Donnerstagmorgen wieder normal. Ein Oberleitungsschaden hatte den Bahnhof am Mittwoch lahmgelegt.
Am Stuttgarter Hauptbahnhof hat sich die Lage beruhigt: Nach Angaben der Bahn fahren alle S-Bahnen und Fernzüge seit dem frühen Donnerstagmorgen wieder normal. Nachdem die Oberleitungsstörung am frühen Abend behoben war, gab es noch bis in die späten Abendstunden Verspätungen und Ausfälle im Nah- und Fernverkehr, weil die Bahnen und Lokführer erst dahin gebracht werden mussten, wo sie nach Fahrplan eigentlich hätten sein sollen.
S-Bahnen und Fernzüge betroffen
Am Mittwochnachmittag waren zum und vom Stuttgarter Hauptbahnhof keine Züge mehr gefahren: S-Bahnen und Fernzüge waren betroffen. Die Ursache war laut Bahn ein Kurzschluss. Zu diesem sei es gekommen, nachdem eine Oberleitung zwischen Stuttgart-Zuffenhausen und Stuttgart-Feuerbach gerissen war.
SWR-Reporter Frieder Kümmerer berichtete am Mittwochnachmittag vom Stuttgarter Hauptbahnhof über die Lage:
S-Bahnen verkehrten ohne Halt in Feuerbach
Die Deutsche Bahn teilte am Abend mit, der Oberleitungsschaden wurde behoben. Vereinzelt waren zu diesem Zeitpunkt wieder Zugfahrten von und zum Stuttgarter Hauptbahnhof möglich. Im Fernverkehr waren etwa die Verbindungen nach München, von Berlin nach Stuttgart und von Karlsruhe nach Leipzig betroffen. Kurz nach Mitternacht informierte die S-Bahn Stuttgart, dass die S4 in Richtung Marbach sowie die S5 in Richtung Bietigheim wieder in Feuerbach halten. In der Gegenrichtung verkehrten die Bahnen allerdings weitere Stunden ohne Halt in Feuerbach.
Bahnreisende am Stuttgarter Hauptbahnhof beschwerten sich am Mittwochabend, sie würden nicht ausreichend über die Auswirkungen des Oberleitungsschadens informiert:
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