Ermittler melden neue Erfolge in Zusammenhang mit der Schuss-Serie im Raum Stuttgart. Der Kreis der Verdächtigen weitet sich in den Raum Heilbronn und den Ostalbkreis.
Im Zusammenhang mit der Schuss-Serie im Großraum Stuttgart haben Polizeikräfte am Freitag Wohnungen von zwei Tatverdächtigen in Schwäbisch Gmünd (Ostalbkreis) und Heilbronn durchsucht. Das haben die Staatsanwaltschaft Stuttgart und das Landeskriminalamt Baden-Württemberg am Montag bekanntgegeben. Ein 28 Jahre alter Mann wurde festgenommen.
Handgranate am Straßenrand versteckt
Bei der Durchsuchung der Wohnung des 28-Jährigen in Schwäbisch Gmünd wurden laut Polizei digitale Speichermedien beschlagnahmt. Er soll gemeinsam mit einem 25-Jährigen eine Handgranate in den Raum Schorndorf transportiert und dort neben einer Bundesstraße versteckt haben. Gehört haben soll sie einem 55-Jährigen.
Entschärfer des Landeskriminalamts hatten die Handgranate im Januar gesichert und unschädlich gemacht. Der 25-Jährige und der 55-Jährige befänden sich bereits wegen anderer Delikte in Untersuchungshaft, so die Behörden. Der 28-Jährige wurde bei der Durchsuchung festgenommen und kam jetzt in Untersuchungshaft.
Weitere Wohnungsdurchsuchung nach Schüssen in Schorndorf
Die andere Durchsuchung fand bei einem 29-Jährigen in Heilbronn statt. Hintergrund war eine Schussabgabe in Schorndorf-Weiler (Rems-Murr-Kreis) Ende Oktober. Der Mann sei aber wieder auf freiem Fuß.
Alle drei jüngeren Tatverdächtigen rechnen die Behörden den gewaltbereiten multiethnischen Gruppierungen zu, die seit Mitte 2022 in gewalttätige Auseinandersetzungen im Großraum Stuttgart verwickelt sind.
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