Unter dem Motto „Neue Räume“ wird an diesem Wochenende die Interkulturelle Woche eröffnet. Pforzheim, Baden-Baden, Bruchsal und andere Kommunen bieten ein buntes Programm, bei dem sich Menschen aus allen Kulturen begegnen und austauschen können.
Gemeinsam kochen, spielen, musizieren, tanzen oder Sport machen – jede Menge Möglichkeiten der Begegnung bietet die Interkulturelle Woche, die an diesem Wochenende in vielen Städten der Region eröffnet wird.
In Pforzheim macht das Kunstprojekt „Platz der Farben“ den Auftakt. Dabei wird der Marktplatz mit 140 großformatigen Portraits von Migranten beklebt. Bis Anfang Oktober folgt ein vielfältiges Programm aus Musik, Comedy, Vorträgen und kulinarischen Angeboten. Auch ein Fahrrad-Kino ist dabei, in dem die Besucher sich den nötigen Strom mit Muskelkraft erstrampeln müssen.
Interkulturelle Woche in Rastatt: Fest im Schlosspark
Mit einem Fest im Schlosspark starten Stadt und Kreis Rastatt den Veranstaltungsreigen. Von der Stadtrallye bis zu Leseinseln auf dem Kulturplatz gibt es die ganze Woche über jede Menge Möglichkeiten der Begegnung von Jung und Alt aus allen Nationen. In Gaggenau erzählt ein Künstler in persischer Tradition mit Hilfe des Publikums in Worten und gezeichneten Bildern eine Geschichte.
Bei einer „Wareniki-Party“ in Rastatt wird ein traditionell ukrainisches Gericht zubereitet. Auch Bühl, Gaggenau und Sinzheim beteiligen sich mit Konzerten, Kochaktionen für Kindern oder interreligiösen Gottesdiensten an der interkulturellen Woche.
"Teppich der Vielfalt" zur Interkulturellen Woche in Bruchsal
In Baden-Baden fährt ein "Bus der Habseligkeiten“ durch die Stadt: ein rollendes Museum, in dem Geflüchtete Erinnerungen aus der alten Heimat zeigen. Auch in Bretten erzählen Migrantinnen und Migranten in mehreren Veranstaltungen ihre Geschichten. Vor dem Rathaus in Bruchsal darf jedermann an einem „Teppich der Vielfalt“ mitbasteln, Mühlacker veranstaltet eine kulinarische Tauschbörse.
Die Interkulturelle Woche fand erstmals 1976 statt. Bundesweit beteiligen sich mehr als 600 Städte mit rund 5000 Veranstaltungen. Ziel ist es laut den Initiatoren, die Vielfalt der Gesellschaft sichtbar zu machen und Begegnungen auf Augenhöhe zu ermöglichen.
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