Wohnungsbaugesellschaft oder Firmenwohnungen?

Städte und Gesellschaft in Bodensee-Oberschwaben wollen Wohnungsnot angehen

Stand

Es gibt zu wenig bezahlbaren Wohnraum - das ist auch in der Region Bodensee-Oberschwaben so. Dagegen wollen einige Städte angehen. Auch gesellschaftliche Gruppen überlegen, was zu tun ist.

Vielerorts fehlt es an Wohnraum, vor allem bezahlbarer Wohnraum ist auch in Überlingen am Bodensee knapp. Die Stadt prüft derzeit, eine städtische Wohnbaugesellschaft zu gründen. Das teilte die Stadt auf SWR-Anfrage mit. Mit der möglichen Schaffung einer Wohnbaugesellschaft soll der sozialgerechte Wohnbau in Überlingen neugestaltet werden, heißt es. Das Thema werde in der Stadtgesellschaft diskutiert. Eine Wohnbaugesellschaft sei aber nur ein möglicher Lösungsansatz, möglich seien auch Kooperationen. Wesentlich sei für die Stadt, günstigeren Wohnraum zu schaffen.

Radolfzell baut eigenständig Mehrfamilienhaus

Das ist auch Thema in Radolfzell. Der dortige Gemeinderat hat jüngst beschlossen, ein Mehrfamilienhaus für fünf Millionen Euro zu bauen. Der Deutsche Mieterbund Bodensee bezeichnete den Plan als Meilenstein. Endlich nutze der Gemeinderat und die Verwaltung ihre Möglichkeiten aus, die Wohnungsnot zu bekämpfen. so Winfried Kropp vom Mieterbund Bodensee. Der Plan sei der erste Schritt in Richtung einer Städtischen Wohnungsbaugesellschaft.

Damit macht sich die Stadt Radolfzell auf einen guten Weg zu einer wohnungspolitischen Vorzeigekommune im ganzen Land.

Ravensburg

Veranstaltungsreihe zu gesellschaftlichen Problemen in Ravensburg Kapuziner Demokratie-Frühschoppen sucht Lösungen zur Wohnungsnot

In Ravensburg hat am Sonntag erstmals der Kapuziner Demokratie-Frühschoppen stattgefunden. Bei Bier und Blasmusik ging es um die Wohnungsnot in Ravensburg – und um Lösungen.

Große Unternehmen sollen wieder Mitarbeiterwohnungen bauen

In Ravensburg hat am Sonntag ein neues Diskussionsformat stattgefunden. Beim "Demokratischen Frühschoppen" ging es im Kapuziner Kreativzentrum um das Thema Wohnungsnot. Rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten, wie die Krise am Wohnungsmarkt angegangen werden sollte. Eine zentrale Forderung, die aus der Diskussion hervorging: Die Unternehmen sollten wieder Mitarbeiterwohnungen für ihre Angestellten bauen.

Mehr zum Thema Wohnungsnot im Ländle

Datenrecherche zur Wohnungskrise Wohnungsnot in BW: Schaffa, Schaffa, Häusle net laischda kenna

In Baden-Württemberg fehlen Wohnungen und die Mietbelastung ist seit Jahren konstant hoch, besonders in den Städten. Eine Datenanalyse zeigt, wie angespannt die Situation ist.

SWR Aktuell Baden-Württemberg SWR BW

Konstanz

Weniger Baugenehmigungen und neue Wohnungen Was Städte am Bodensee und in Oberschwaben gegen Wohnungsnot tun wollen

Friedrichshafen, Konstanz, Ravensburg und Biberach kämpfen gegen einen Mangel an Wohnraum. Auch die Zahl der Baugenehmigungen ging zuletzt fast überall zurück. Was sind Lösungen?

Feature Winzig wohnen - Vom Leben im Kleinen

Small und smart. Hochflexibel, gut durchdacht und fast verschwindend klein. Beschränkung auf wenige Quadratmeter scheint die Lösung der Wohnungsnot. Ist Wohnminimalismus wirklich zukunftsträchtig? Oder bedeutet es nur: zurück in die Höhle?

SWR2 Feature am Sonntag SWR2

Stand
Autor/in
SWR

Mehr von SWR Aktuell Baden-Württemberg

Baden-Württemberg

Die wichtigsten News direkt aufs Handy SWR Aktuell Baden-Württemberg ist jetzt auch auf WhatsApp

Der WhatsApp-Kanal von SWR Aktuell bietet die wichtigsten Nachrichten aus Baden-Württemberg, kompakt und abwechslungsreich. So funktioniert er - und so können Sie ihn abonnieren.

Baden-Württemberg

SWR Aktuell - der Morgen in Baden-Württemberg Jetzt abonnieren: Newsletter mit BW-Nachrichten am Morgen!

Sie wollen morgens auf dem neuesten Stand sein? Dann abonnieren Sie "SWR Aktuell - der Morgen in BW". Die News aus Ihrem Bundesland ganz bequem in Ihrem Mailpostfach.

Reportagen, Shorts und Erklärvideos SWR Aktuell nun mit eigenem YouTube-Kanal am Start

Ab sofort ist SWR Aktuell auch bei YouTube mit einem eigenen Kanal zu finden. Damit ist die Nachrichtenmarke des SWR künftig neben Instagram und Facebook auch auf der wichtigsten Nachrichtenplattform präsent.